Ein bedeutender Meilenstein und nicht nur ein Grund zur Freude für die Stadt Hamburg, sondern ein wichtiges Ereignis auch für Cruise Gate Hamburg (CGH) als den Betreiber der Kreuzfahrtterminals und die gesamte Kreuzfahrtbranche an dem Standort. Simone Maraschi und Iris Scheel, Geschäftsführer der CGH, werden gemeinsam mit Dr. Peter Tschentscher, dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Christian Hein, Managing Director von MSC Germany, und Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority, den besonderen Gast im Cruise Center Steinwerder begrüßen, an dem an diesem Tag die dort erst kürzlich zu ihrem Erstanlauf abgefertigte MSC Euriba erwartet wird. JPM
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Erstanlauf in Hamburg – Die MSC Euribia, das derzeit energieeffizienteste Kreuzfahrtschiff, beginnt seine erste Wintersaison
Pressemitteilung
- Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, begrüßt die MSC Euribia in Hamburg
- Die MSC Euribia ist das zweite LNG-Schiff der modernen Flotte von MSC Cruises und das derzeit energieeffizienteste Schiff der Kreuzfahrtbranche
- Die traditionelle Plakettenübergabe fand unter Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und des Hamburger Hafens sowie lokalen Medien statt
Am frühen Sonntagmorgen erreichte die MSC Euribia den Hamburger Hafen und legte am Kreuzfahrtterminal Steinwerder an. Die MSC Euribia, die eine auffällige Rumpfbemalung des Dresdner Künstlers Alexander Flämig unter dem Motto „Save the Sea“ ziert, ist das erste Mal in der Hansestadt und startet hier in ihre Wintersaison.

Dem Erstanlauf wohnten hochrangige Gäste aus Politik, Hafenwirtschaft, Medien und Vertrieb bei. Im Anschluss an die Eröffnungsrede von Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, sowie von Simone Maraschi, Geschäftsführer der Cruise Gate Hamburg, und Linden Coppell, Vice President Sustainability & ESG bei MSC Cruises, fand gemeinsam mit dem Kapitän des Schiffes, Chris Pugh, nach alter Tradition der Austausch der Plaketten statt.
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, zum Erstanlauf der MSC Euribia: „Willkommen in Hamburg! Wir freuen uns, die MSC Euribia heute und in den kommenden Wochen immer wieder hier in Hamburg begrüßen zu dürfen. Allen Reisenden wünsche ich schöne Momente auf See und im Start- und Zielhafen Hamburg.“
Christian Hein, Geschäftsführer von MSC Cruises Deutschland, sagte: „Der heutige Erstanlauf der MSC Euribia, unserem zweiten LNG-Schiff, markiert einen wichtigen Meilenstein in unserer Partnerschaft mit der Hansestadt Hamburg und bei unserem Umweltengagement hin zu einer klimaneutralen Kreuzfahrt bis 2050. Die Verwendung von LNG als Treibstoff ist eines der Elemente auf unserer Reise dieses Ziel zu erreichen. Ich freue mich, dass Hamburg den Ausbau der Infrastruktur vorantreibt und fördert. Somit wird es uns als Schifffahrtsunternehmen ermöglicht, unsere moderne Flotte optimal zu nutzen und im Sinne unserer Gäste und unserer Umwelt einzusetzen.“
Das energieeffizienteste Schiff der Kreuzfahrtbranche
Die MSC Euribia ist die finale Weiterentwicklung der beliebten Meraviglia-Klasse und das zweite Schiff von MSC Cruises, das mit Flüssigerdgas (LNG) angetrieben wird. Die MSC Euribia verfügt über eine Reihe von erstklassigen Umwelttechnologien, darunter fortschrittliche Abwasseraufbereitungsanlagen und ein modernes Recyclingsystem.

Sie ist zudem das energieeffizienteste Kreuzfahrtschiff aller Zeiten und hat im Juni 2023 auf der Fahrt von Frankreich nach Dänemark als erstes Schiff der Branche bewiesen, dass eine klimaneutrale Kreuzfahrt schon heute möglich ist. Das Bio-LNG wurde mittels Massenbilanzsystem eingesetzt.
Die Neubauten von MSC Cruises sind, was den Treibstoff betrifft, flexibel und können mit verschiedenen Kraftstoffen betrieben werden, potenziell auch erneuerbaren – ob heute oder in der Zukunft. Im Vergleich zu herkömmlichen Schiffskraftstoffen führt die Verwendung von fossilem LNG bereits zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen um bis zu 20 Prozent und eliminiert praktisch alle Schwefeloxid- und Feinstaubemissionen, während Stickoxide um 85 Prozent reduziert werden.
Landstrom als weiterer Faktor bei der Emissionsreduktion
MSC Cruises und die Hamburg Port Authority (HPA) haben im Rahmen der Schiffstaufe der MSC Euribia in Kopenhagen im Juni 2023 eine Absichtserklärung zur Nutzung von Landstrom im Cruise Center Steinwerder unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde von führenden Mitgliedern der Reederei und der Hamburger Wirtschaftsbehörde geschlossen.




Mit der Unterzeichnung dieser Absichtserklärung bestätigte MSC Cruises, dass die Schiffe, die das Terminal Steinwerder zukünftig anlaufen werden, für die Landstromversorgung ausgerüstet sind sowie den ausdrücklichen Wunsch der Reederei, diese Schiffe auch mit Landstrom zu betreiben, sobald die Infrastruktur dafür zur Verfügung steht, was in den nächsten Wochen der Fall sein soll.
Seit 2017 sind alle Neubauten von MSC Cruises standardmäßig mit einem Landstromanschluss ausgestattet. Zusammen mit den Nachrüstungen auf anderen Schiffen sind inzwischen 67 Prozent der Gesamtkapazität von MSC Cruises mit dieser Technologie ausgestattet. Weitere Schiffe werden nachgerüstet, sobald die Häfen auf ihren Reiserouten Landstrom zur Verfügung stellen.
Mit der MSC Euribia zu den Metropolen Nordeuropas
Ab dem 8. Oktober 2023 unternimmt die MSC Euribia Kreuzfahrten auf verschiedenen Routen zu den europäischen Metropolen London (via Southampton), Paris (via Le Havre), Amsterdam, Rotterdam oder Brügge über Zeebrügge. Im Januar unternimmt das Schiff darüber hinaus eine eindrucksvolle 21-Nächte Reise von Hamburg zu den Kanarischen Inseln Teneriffa, Lanzarote und Gran Canaria, mit Stopps unter anderem in Spanien (La Coruna, Cadiz), Portugal (Funchal/Madeira, Lissabon) und Marokko (Casablanca). Im Sommer 2024 wird das Schiff dann erneut ab/bis Kiel auf 7-Nächte-Kreuzfahrten zu den norwegischen Fjorden eingesetzt.
Für weitere Informationen zum Schiff und dem Winterprogramm 2023/24 besuchen Sie die MSC Website.
Text: PM MSC Cruises
„Queen Mary 2“ nach Kurzbesuch in Hamburg am 22. Oktober zurückerwartet
19 Jahre nach ihrem spektakulären Erstanlauf unter dem Kommando von Kapitän Paul Wright am 19. Juli 2004 in Hamburg und vier Monate nach ihrem letzten hiesigen Besuch ist die als „Königin der Meere“ bekannte Queen Mary 2 am 20. September in den Mittagsstunden erneut in der zu ihrem „heimlichen Heimathafen“ gewordenen Elbmetropole eingetroffen und hat noch in der Nacht zu Donnerstag den Hafen wieder verlassen.


Eigentlich sollte das von Southampton gekommene Cunard-Flaggschiff bereits am Mittwochmorgen um 07.00 Uhr am Cruise Center Steinwerder für einen eintägigen Besuch festmachen. Die geplante Ankunft verzögerte sich um mehrere Stunden aufgrund schlechter Wetterbedingungen am Abend und in der Nacht sowie einer vorangegangenen Bombenentschärfung.

Der nächste Anlauf der 345,03 m langen und mit ihren vier Podantrieben à 21,5 MW max. 30 kn schnellen Queen Mary 2, die über 13 Passagierdecks und 1310 Pax-Kabinen verfügt, ist am 22. Oktober geplant. Das unter Bermuda-Flagge betriebene 148528-BRZ-Schiff ist inzwischen fast 20 Jahre alt. Gebaut wurde sie im französischen Saint-Nazaire in weniger als zwei Jahren, die Ablieferung erfolgte am 22. Dezember 2003. JPM
Rekordsegler und Meeresschützer wird Ehren-Schleusenwärter

Foto: Team Malizia
Mit Boris Herrmann ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Hochsee-Segler und Umweltschützer am 24. Juli im Alsterpavillon in Hamburg zum 39. Ehren-Alster-Schleusenwärter ernannt worden. Da die Stadt Hamburg keine Orden vergibt, ehrt die Congregation der Alster-Schleusenwärter S.C. seit 1981 durch eine Verdienstmarke und Urkundenverleihung herausragende Persönlichkeiten, die im weitesten Sinne die „Schleusen“ für die Hansestadt öffnen.
Damit reiht sich der 42jährige Extremsegler, der für seine besonderen Leistungen bei internationalen Hochseeregatten, wie der Vendée Globe und bei The Ocean Race 2022-2023, sowie für sein Engagement im Umwelt- und Meeresschutz ausgezeichnet wurde, in die Reihe bekannter Persönlichkeiten wie Freddy Quinn, James Last, Uwe Seeler, Eberhard Möbius, Peter Tamm, Siegfried Lenz u.a. ein.
„Das ist eine große Ehre, auch deshalb, weil Hamburg für mich der Ausgangspunkt für ganz Vieles war“, freute sich der Wahl-Hamburger.
Mit seinem Team Malizia segelt er um die Welt mit einer Botschaft: A Race We Must Win – Climate Action Now!
An Bord seiner vor einem Jahr in Dienst gestellten Malizia – Seaexplorer und ihrer Vorgängerinnen misst er seit 2018 Ozeandaten wie den CO2-Gehalt des Oberflächenwassers, Temperatur und Salinität. Diese Daten sind für Wissenschaftler wichtig, da sie damit die Rolle des Ozeans im Klimawandel besser untersuchen können.
Gemeinsam mit seine Kampagne unterstützenden Partnern, darunter namhafte Reedereien wie Hapag-Lloyd und MSC, arbeitet er darüber hinaus an innovativen Lösungen gegen die Klimakrise. Zusammen mit seiner Frau Birte hat er das mehrsprachige Projekt „My Ocean Challenge“ Bildungsprogramm entwickelt, das seit 2018 über 70.000 Schülerinnen und Schülern weltweit und in 12 Sprachen erreicht hat und ihnen die Bedeutung der Ozeane für unser Klima näher bringt.
„Boris Herrmann ist ein leidenschaftlicher Skipper und Segelprofi“, ein „Einhandsegler und Teamplayer“, ein „Weltumsegler mit Heimat im Herzen“, ein „Umweltaktivist – aber kein Schulmeister“, ein „respektvoller Meermensch mit Bodenhaftung, offen, lernbegierig und genügsam, Minimalkünstler und Medienprofi“, sagte Gerd Spiekermann vom Komitee der Schleusenwärter in seiner Laudatio. „Seit Boris Herrmann mit seinem Team Malizia um die Welt segelt, hat das Hochseesegeln bei uns eine nie gekannte Bekanntheit, ja, Popularität erreicht.“ JPM
Elbmetropole als Hotspot der Kreuzfahrt: Neun Kreuzfahrtschiffe zu den 9. Hamburg Cruise Days erwartet
Neun ganz unterschiedliche Kreuzfahrtschiffe, der legendäre Blue Port Hamburg und ein umfassendes Programm an Land und zu Wasser sollen bei der inzwischen neunten Auflage der Hamburg Cruise Days vom 8. bis 10. September wieder für eine einzigartige maritime Atmosphäre sorgen, die die Elbmetropole zur Bühne für die Kreuzfahrt macht und ihre Fans begeistert.
Mit dem bunten Programm aus Information, Unterhaltung, Kultur und Kulinarik an Land und Kreuzfahrtschiffen auf der Elbe wird das „schönste Kreuzfahrtfestival der Welt“ die Menschen dann wieder auf eine stimmungsvolle Reise mitnehmen – und garantiert Sehnsucht nach Meer wecken“, versprechen die mit der Hamburg Tourismus GmbH kooperierenden Veranstalter uba gbmh und redroses communications GmbH.


Foto: Jens Meyer (Archiv)

„Die Sehnsucht nach Abwechslung vom Alltag und besonderen Erlebnissen ist gerade in der aktuellen Zeit eines der kraftvollsten Reise- und Freizeitmotive. Einzigartige Veranstaltungen wie die Hamburg Cruise Days bieten Hamburgerinnen und Hamburgern sowie Gästen genau das: Durch das Programm, die Einbindung
der Kreuzfahrtschiffe und den Blue Port wird der Hafen so greifbar und erlebbar wie sonst nirgendwo“, so Hamburg Tourismus-Geschäftsführer Michael Otremba.
An den drei Tagen des Events werden die AIDAprima, AIDAperla und AIDAsol (alle AIDA Cruises), Artania (Phoenix Reisen), Mein Schiff 6 (TUI Cruises), Frederic Chopin (Thurgau Travel), Sans Souci (PLANTOURS Kreuzfahrten), VASCO DA GAMA und WORLD VOYAGER (beide nicko cruises) Flagge zeigen.
Als Premiumpartner des Events konnten die Veranstalter zum sechsten Mal in Folge die Reederei AIDA Cruises gewinnen, die in diesem Jahr mit gleich drei Schiffen und der 600 qm großen „AIDAUrlaubswelt“ auf der Kehrwiederspitze präsent sein wird.


„AIDA verbindet mit Hamburg und dem Hamburger Hafen eine lange und vertraute Partnerschaft. Mit mehr als 120 Abfahrten pro Jahr bieten wir die größte Reisevielfalt ab der Hansestadt und sind somit mit unseren Schiffen, Gästen und Crew nicht nur ein bedeutsamer Botschafter für das Tor zu Welt, sondern zugleich auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Standort“, so AIDA Cruises-Präsident Felix Eichhorn.
Auf der Eventfläche zwischen Landungsbrücken und Elbphilharmonie lockt das Landprogramm mit einer Mischung aus Kultur, Gastronomie, Entertainment und Aktionen. Hier präsentieren sich die teilnehmenden Reedereien AIDA Cruises, TUI Cruises, MSC Kreuzfahrten, nicko cruises und die Cunard Line mit Aktionen und Angeboten. Der erste Höhepunkt der Veranstaltung erwartet die Besucherinnen und Besucher am Freitagabend mit der Inszenierung „Rhapsody in Blue“.
Dann werden der Hafen und die VASCO DA GAMA von nicko cruises vor der magisch blauen Kulisse des Blue Port Hamburg feierlich in Szene gesetzt – begleitet von Musik, Moderation und einem blauen Abschluss-Feuerwerk. Highlight am Samstagabend des Events: die Große Hamburg Cruise Days Parade mit fünf Schiffen: AIDAprima, Mein Schiff 6, VASCO DA GAMA, WORLD VOYAGER, Sans Souci ziehen dann gemeinsam elbabwärts und bieten ein imposantes Schauspiel mit Musik, Lichtshow und Feuerwerkssequenzen. Mit der Sans Souci nimmt erstmalig ein Flusskreuzfahrtschiff an der Parade teil. Ein Abschlussfeuerwerk bildet den Höhepunkt des Abends.
Die Hamburg Cruise Days bilden den Abschluss einer Kreuzfahrtwoche vom 04. bis 10. September 2023 in der die Metropole Hamburg bereits zum vierten Mal ihre Veranstaltungen zum Thema Kreuzfahrt bündelt: Den Auftakt dieser weltweit einmaligen Kreuzfahrtwoche macht der Ports and Destination Summit des Kreuzfahrtverbands CLIA (4./5.9.), es folgen die beiden Fachmessen Seatrade Europe und Marine Interiors (beide 6. – 8.9.). Mit dieser Kombination aus Fachveranstaltungen und Publikumsevent wird Hamburg im September 2023 erneut zum Hotspot für die gesamte Kreuzfahrtwelt. JPM
Costa Kreuzfahrten wechselt 2024 von Bremerhaven nach Hamburg
Neben AIDA Cruises wird im nächsten Jahr auch Costa Kreuzfahrten die Columbuskaje in Bremerhaven nicht mehr ansteuern. Denn Costa Kreuzfahrten hat jetzt sein Programm für die Kreuzfahrten 2024 aktualisiert und bietet im kommenden Jahr unter anderem wieder neue Routen auch von Hamburg an. Damit nimmt Costa Kreuzfahrten ab dem nächsten Jahr Abschied von der Unterweser und zieht wieder an die Elbe.
Seit 2017 läuft Costa Kreuzfahrten nun schon regelmäßig in den Sommermonaten das Columbus Cruise Center in Bremerhaven als dritten deutschen Abfahrtshafen, neben Kiel und Warnemünde, an. Dabei startet in diesem Jahr von der Seestadt die 2011 in Italien erbaute Costa Favolosa (113.216 BRZ), ein bis zu 3.800 Passagiere fassendes Schiff zwischen Mai und September zu acht Abfahrten in Richtung Grönland, Island und zu den britischen Inseln. Die erste Abfahrt dieses 290 Meter langen Kreuzfahrtriesen in diesem Jahr ist am 27. Mai vorgesehen.
„Costa Kreuzfahrten startet ab der Sommersaison 2024 nur noch von zwei deutschen Häfen: Kiel und Hamburg – wobei Hamburg die beiden bisherigen Start-Häfen Bremerhaven in Kombination mit Amsterdam als weiteren Zustiegs-Hafen für deutsche Passagiere ersetzt“, so Dr. Jörg Rudolph, General Manager von Costa Kreuzfahrten in Deutschland.
„Somit ist es als eine Entscheidung für den Hafen Hamburg und nicht als eine Entscheidung gegen einen anderen Hafen zu verstehen. Dabei möchten wir ausdrücklich betonen, dass die Unterstützung durch die Seestadt Bremerhaven und auch die Qualität des Terminals vorbildlich waren und sind. Hintergrund der Reederei-Entscheidung ist die Betrachtung internationaler Quellmärkte, die es erforderlich macht, die Wünsche dieser Quellmärkte insgesamt zu berücksichtigen. Mit Kiel und Hamburg startet Costa künftig ab den beiden aktuell größten deutschen Kreuzfahrt-Häfen.“, erklärte Rudolph weiter.
Mit dem jetzt vorgestellten Fahrplan für 2024 geht es mit der Costa Favolosa ab Hamburg im Sommer auf drei verschiedenen Routen in Richtung Lofoten und Nordkap, sowie nach Island und Grönland. Eine neue 8-tägige Route steuert außerdem die schönsten Destinationen in Schottland an. Auch die Costa Diadema fährt im nächsten Sommer in Nordeuropa – auf einwöchigen Kreuzfahrten ab Kiel bereisen Gäste die norwegischen Fjorde und die schönsten baltischen Hauptstädte.
Costa Kreuzfahrten ist eine Holdinggesellschaft der Costa Crociere S.p.A. (Costa Group), zu der die historische Marke Costa Kreuzfahrten und die deutsche Marke AIDA Cruises gehören. Mit einer Flotte von 22 Schiffen, die alle unter italienischer Flagge fahren, und einer Gesamtkapazität von rund 70.000 Betten ist das Unternehmen die Nummer 1 in Europa. Sie gehört zur Carnival Corporation & plc, die an der Londoner und New Yorker Börse notiert ist. ChrEck
Hamburg vor neuem Kreuzfahrtrekord
Nachdem die Kreuzfahrtdestination Hamburg bereits 2022 die anlaufstärkste Saison ihrer Geschichte zu verzeichnen hatte, zeichnet sich für die neue Saison schon jetzt erneut ein Rekord ab.
Mit 280 Anläufen 49 unterschiedlicher Schiffe von 20 Reedereien, darunter zehn Erstanläufe, sowie zusätzlichen Anläufen von Flusskreuzfahrtschiffen, konnte sich Cruise Gate Hamburg GmbH-Geschäftsführer Simone Maraschi schon in einer im November für die Saison 2022 gezogenen vorläufigen Bilanz nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen über ein starkes Comeback freuen, das die Zahlen der Vor-Corona-Jahres 2019 (210 Anläufe) deutlich überschritt.
Aber auch seine seinerzeit geäußerten Erwartungen für die Saison 2023 wurden durch die Stabilisierung des Marktes und steigende Nachfrage inzwischen bereits übertroffen. Statt der seinerzeit geplanten 284 Anläufe von seegehenden Kreuzfahrtschiffen – darunter acht Erstanläufe – und 37 Anläufe von Flusskreuzern liegen nach den neusten CGH-Angaben bisher bereits Anmeldungen für 285 Seeschiffsanläufe vor, die die Zahl der Passagiere erstmals auf eine Millionen ansteigen lassen könnten.
Dabei profitiert die Elbmetropole nicht nur von ihren modernen Terminalkapazitäten in Altona, Steinwerder und im Baakenhafen, die – wie auch das derzeit in Bau befindliche neue Hamburg Cruise Center HafenCity – bis 2025 alle über Landstrominfrastruktur verfügen sollen, sondern auch von attraktiven Events wie dem vom 5. Bis 7. Mai 2023 stattfindenden 834. Hafengeburtstag und den Hamburg Cruise Days vom 8. bis 10. September 2023.


Die meisten Hamburg-Anläufe entfallen in dieser Saison auf AIDA Cruises (120 Anläufe von neun Schiffen), gefolgt von MSC Cruises (42), Hurtigruten (25) und Hapag-Lloyd Cruises (17). Unter den acht Erstanläufern befindet sich neben der im französischen Saint-Nazaire in Bau befindlichen und mit LNG zu betreibenden MSC Euribia (08.10.) auch die derzeit auf Werfterprobungsfahrt befindliche Explora I als erstes von sechs luxuriösen Kreuzfahrtschiffen, die die MSC Cruises-Schwestergesellschaft Explora Journeys bei Fincantieri in Italien in Auftrag gegeben hat. Der am 8. Juli in Civitavecchia zu taufende Neubau soll danach nach Southampton versegeln, um von dort am 17. Juli zu seiner 15-Nächte-Jungfernreise nach Kopenhagen zu starten, in deren Anschluss er – wie bereits berichtet – am 21. August erstmals auch in Hamburg Flagge zeigen wird.
Zudem wird das erst Ende Juli 2021 von der französischen Reederei Ponant übernommene eisbrechende Expeditionskreuzfahrtschiff Le Commandant Charcot bei einer Stippvisite am 23. April erstmals im größten deutschen Seehafen vorstellen. Außer durch seine hohe Eisklasse (PC2) zeichnet sich das auch über Forschungseinrichtungen verfügende spektakuläre Schiff u. a. durch hohe Umweltschutzstandards und seinen auch Hochleistungsakkus und LNG-geeignete Dual Fuel-Verbrennungsmotoren einschließende Hybrid-Elektroantrieb aus. JPM
Neues Flotten-Mitglied: HADAG kauft Schiff für Linie 73 und HBEL
Pressemitteilung
• Ankunft der MS „St. Nikolaus“ in Hamburg, Fahrgastbetrieb ab Sommer 2023
• Ankauf ermöglicht flexible Einsatzmöglichkeiten für bedarfsgerechteres Angebot


Im Bild: Dr. Tobias Haack, Vorstand HADAG AG, Alexandra Liebaug Erlebnis-Reederei Zollenspieker-Hoopte GmbH & Co.KG, Dariusz Bednarkiewicz, Geschäftsführer Erlebnis-Reederei Zollenspieker-Hoopte GmbH & Co.KG, Foto: Marc-Oliver Schulz
Verstärkung für die Elb-Flotte! Mit der heutigen Ankunft der MS „St. Nikolaus“ im Hamburger Hafen wächst die Flotte der HADAG um ein Passagierschiff. Kürzlich erst fiel der Startschuss für den Neubau von drei Schiffen. Auch der Ankauf des gebrauchten Schiffes von der Erlebnisreederei Zollenspieker-Hoopte GmbH & Co. KG leistet einen Beitrag zu einem bedarfsgerechten Angebot für Fahrgäste.
Ab Sommer 2023 soll die „St. Nikolaus“ in Betrieb gehen. Wegen ihrer niedrigen Bauhöhe eignet sich das Schiff mit Kapazitäten für knapp 120 Passagiere besonders für den Einsatz auf der Linie 73. Außerdem kann es Dank des geringen Tiefgangs künftig auch flexibler auf der Linie HBEL nach Cranz fahren.
Dr. Tobias Haack, HADAG-Vorstand: „Ein Schiff zu finden, das den Anforderungen des Fährbetriebes auf der Elbe gerecht wird, ist kein leichtes Unterfangen. Mit der „St. Nikolaus“ haben wir eine ideale Ergänzung unserer Flotte gefunden – zugunsten eines noch bedarfsgerechteren Angebotes für die Linien nach Cranz und zur Veddel.“
Damit das vormals für touristische Charter- und Erlebnisfahrten genutzte 30-Meter-lange Schiff im ÖPNV auf der Elbe eingesetzt werden kann, sind einige Anpassungen und Umbauten erforderlich. Nach Abschluss dieser geht das neue Flotten-Mitglied direkt in den Betrieb und schafft damit auch mehr Flexibilität für die gesamte Flotten-Disposition. Durch die Einsatzmöglichkeiten der „St. Nikolaus“ auf den Linien 73 und HBEL können größere Fähren gezielt auf den besonders stark frequentierten Linien, wie der 62, eingesetzt werden.
Text: PM HADAG
Hamburger Hafeninfos live auf dem Smartphone
Mit der Port of Hamburg App den Hafen virtuell erleben
Pressemitteilung
Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) hat eine neue Port of Hamburg App veröffentlicht und diese mit zahlreichen Funktionen versehen. Sie bietet jetzt umfassende Informationen für alle – ob Transport- und Logistikexperten oder touristisch interessierte Hafen- und Schiffsfreunde.
Ein Highlight stellt dabei die Funktion „Hafen live“ dar. Sie zeigt, was sich in der Hafen-Umgebung der Nutzer befindet. Wird das Smartphone beispielsweise in Richtung eines Schiffes gehalten, wird dieses identifiziert und die Funktion stellt den Namen in einer sogenannten Augmented-Reality dar. Per Klick erhalten Nutzerinnen und Nutzer weitere Schiffsinformationen und Fotos. Auch die Terminals und die im Hafen ansässigen Firmen werden über „Hafen live“ angezeigt.
Diese Funktion ist nur eine von acht in der neuen Port of Hamburg App. Von der kleinen Barkasse bis zum Mega-Containercarrier – über 20.000 Schiffe sind mit Bildern und Detailinformationen in der Schiffsdatenbank hinterlegt. Sie lassen sich unter anderem nach Länge, Breite oder Tragfähigkeit filtern. Die App zeigt auch die erwarteten Schiffe der kommenden 48 Stunden. Die Segelliste der Kreuzfahrtschiffe beinhaltet sogar die Anläufe für das gesamte aktuelle Jahr. Eine virtuelle Reise durch den Hafen ermöglicht der „Hafenplan“, hier werden alle Terminals und die Schiffe, die sich aktuell im Hafen befinden, angezeigt.
Die neue App liefert darüber hinaus einen umfassenden Überblick über die Liniendienste zu Wasser und auf der Schiene. Die Datenbank „Liniendienste“ beinhaltet alle Schiffsverbindungen zwischen Hamburg und etwa 1.000 Häfen weltweit, die regelmäßig angelaufen werden. Die Intermodaldatenbank wiederum enthält eine Übersicht der regelmäßigen Zugverbindungen zwischen Hamburg und deutschen, europäischen sowie chinesischen Destinationen. Zudem sind hier die regelmäßigen Binnenschiffsverkehre via Hamburg aufgeführt.
Alle, die sich für die neuesten Nachrichten rund um den Hamburger Hafen und die maritime Wirtschaft interessieren, werden in der neuen App ebenfalls fündig. Zudem bietet sie eine umfängliche Mediathek mit vielen Videos und Info-Materialien. Damit Hafen-Fans zukünftig nichts mehr verpassen, lassen sich für verschiedene Bereiche Push-Benachrichtigungen einstellen.
Die Port of Hamburg App gibt es ab sofort für Smartphones mit Android- oder Apple iOS-Betriebssystemen. Sie finden die App in den entsprechenden Stores oder direkte Links zu den Downloads auf https://www.hafen-hamburg.de/
Text: PM Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM)
„Flusi“ feiert 70. Geburtstag: Aus Weserkahn wurde schwimmende Kirche auf der Elbe
Sie gehört neben dem Michel zu den beiden Hamburgensien in Sichtweite, die als Wahrzeichen der christlichen Seefahrt mehr als vertrauter Blickfang für die ankommenden und auslaufendem Fahrensleute im größten deutschen Seehafen sind, und u.a. auch in die alljährlichen Feierlichkeiten zum Hafengeburtstag eingebunden werden. Am 2. Adventssonntag konnte die seit 2006 im Binnenhaffen nahe der Speicherstadt und der Deichstraße liegende Hamburger Flussschifferkirche, liebevoll „Flusi“ genannt, mit einem Festgottesdienst und einem Konzert ihr 70jähriges Bestehen feiern.

Das 26 m lange und sieben Meter breite Schiff bietet 130 Sitzplätze, seit 1961 ist eine Pfeifenorgel an Bord. Ein Team von ehrenamtlichen Pastoren und Diakonen hält Gottesdienste ab, vollzieht Hochzeiten, Taufen und Konfirmationen.
Dazu können sie neben Mitgliedern ihrer aus Binnenschiffern und ihren Familien sowie in Hafennähe wohnenden Menschen bestehenden selbstständigen Gemeinde zunehmend auch Touristen begrüßen.
Auch für kulturelle Anlässe ist „Flusi“ gefragt: So finden Lesungen, Konzerte und Vorträge in Deutschlands einziger schwimmender Kirche statt, die außer zum jährlichen Hamburger Hafengeburtstag auch zum „Tag des offenen Denkmals“ und der „Nacht der Kirchen“ Flagge zeigt.

„Wenn die Menschen nicht zur Kirche kommen können, muss die Kirche zu den Menschen gehen“ – diesem Ausspruch von Johann Hinrich Wichern, der 1870 in Hamburg die Binnenschifferseelsorge einführte und die ersten Hafenmissionare auf Barkassen zu den Binnenschiffen im Hamburger Hafen schickte, fühlt sich die „Kirche auf dem Wasser“ bis heute verbunden. So ist eine Barkasse mit seinem Namen zweimal wöchentlich mit einem Team ehrenamtlicher Helfer und Diakone im Hafen unterwegs, das den Binnenschiffern und ihren Familien nach alter Tradition zur Begrüßung eine aktuelle Zeitung und einen Apfel mitbringt sowie Rat und vertrauliche Gespräche bietet.
Die heutige Flussschifferkirche, die 1906 als Frachtkahn erbaut und bis in die Dreißigerjahre auf der Weser eingesetzt worden war, wurde zur Zeit des Dritten Reiches zu Kriegszwecken eingezogen. 1951 lag der alte Weserkahn in schlechtem Zustand in Bremerhaven. Sein neues Dasein in Hamburg begann mit einem Umbau im Auftrag der evangelisch-lutherischen Kirche nach den Plänen des Architekten Curt Erler.
Schon im August 1952 konnte das Richtfest des zukünftigen Kirchenschiffes gefeiert werden, am 7. Dezember des gleichen Jahres erfolgte die Weihung zur Kirche, die zunächst im Marktkanal auf der Vettel und später in der Billwerder Bucht im Stadtteil Rothenburgsort lag.
Seit sich die Kirche in Zeiten knapper Mittel aus der Finanzierung zurückzog ist man auf Spender und Ehrenamtliche angewiesen, um den Erhalt der schwimmenden Kirche samt Gemeindehaus-Ponton und Seelsorge-Barkasse zu sichern. Seit im Mai 2010 ein vier Meter hohes Ankerkreuz auf dem Dach des Gemeindehauses montiert wurde, ist das einzigartige Ensemble auch für Ortsfremde leichter zu finden. JPM