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Klar zur Wende: Hamburgs Hafengeburtstagsfeier soll doch nicht zum dritten Mal ausfallen

Bei der erst im Januar dieses Jahres getroffenen Entscheidung nach den Absagen 2020 und 2021 auch die für den 6. – 8. Mai 2022 geplanten Feierlichkeiten zum 833. Hamburger Hafengeburtstag pandemiebedingt ausfallen zu lassen, hatte Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) bereits eine mögliche Verlegung in den Spätsommer angekündigt.

Am gestrigen Dienstag erfolgte dann endlich die Bestätigung des Senats: Die traditionelle maritime Großveranstaltung, die jährlich rd. eine Millionen „Sehleute“ in den größten deutschen Seehafen lockt, findet vom 16. bis 18. September 2022 „in gewohnter Form“ statt. Allerdings stehe auch dieser neue Termin wieder unter dem Vorbehalt der Pandemie-Entwicklung.

Nach Angaben von Westhagemann habe es die gute Zusammenarbeit der vielen Beteiligten ermöglicht, jetzt einen neuen Termin anzukündigen. Er sei sehr zuversichtlich, „dass wir dank der hervorragenden Kooperation aller Akteure den Hamburgerinnen und Hamburgern und unseren Gästen im September endlich wieder ein einzigartiges maritimes Erlebnis bieten können.“

Mit dieser seit 1977 traditionell Anfang Mai als „weltgrößtes Hafenfest“ gefeierten Veranstaltung mit Schiffsparaden und einem umfassenden Programm zu Wasser und an Land wird an den 7. Mai 1189 erinnert, der als Geburtsstunde des Hamburger Hafens gilt: Kaiser Friedrich Barbarossa stellte seinerzeit einen Zollbrief aus, der es den Hamburgern erlaubt, auf der Elbe bis hin zur Nordsee zollfrei zu handeln und legte damit den Grundstein wirtschaftlichen Erfolg des Hafens und den Wohlstand der Freien und Hansestadt Hamburg. JPM

Auch 832. Hamburger Hafengeburtstag abgesagt

Eigentlich sollte die 832. Auflage des Hamburger Großereignisses vom 7. bis 9. Mai 2021 stattfinden. Doch fällt das grösste maritime Volksfest – wie schon in diesem Jahr – auch 2021 coronabedingt, ins (Elb)-Wasser.

„Angesichts der unklaren Pandemieentwicklung ist es aber unrealistisch, im Mai eine Veranstaltung mit einer Million Besuchern durchführen zu wollen“, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos), gestern (12.11.2020) in der Elbmetropole.

Foto: Jens Meyer

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sei davon auszugehen, dass auch im nächsten Mai das Virus nicht verschwunden ist, so Westhagemann der die Absage sehr bedauerte.

Mit der Absage des Hafengeburtstags auch im nächsten Jahr muss die mehrtägige Veranstaltung, die jährlich rd. eine Millionen „Sehleute“ in den größten deutschen Seehafen lockt, schon zum zweiten Mal wegen der Covid-19-Pandemie ausfallen.

Es sei unverantwortlich, weiter Kosten und Aufwand zu produzieren, obwohl keine realistische Chance auf eine Durchführung bestehe, sagte der Senator. Die verantwortungsvollste, wenn auch schmerzhafte Entscheidung, sei daher jetzt diese frühzeitige Absage. JPM