Schlagwort: Columbus Cruise Center

Elvis-Fest lockt bundesweit Besucher

Ankunft des King of Rock ´n´ Roll in Bremerhaven jährt sich zum 64. Mal

Pressemitteilung

Für einige Menschen ist es nur eine Meterzahl auf der Kaje. Für andere Menschen ist es eine Ikone: die 700-Meter-Marke an der Bremerhavener Columbuskaje. Am 1. Oktober 1958 ist Elvis Presley hier als GI der amerikanischen Armee in Deutschland angekommen. Alljährlich feiern Elvis-Fans aus dem gesamten Bundesgebiet diesen Moment am Columbus Cruise Terminal. Am Samstag, 1. Oktober 2022, ist es wieder soweit.

Punkt 9.22 Uhr wird auf der Besuchergalerie des CCCB die US-Nationalhymne erklingen – die Uhrzeit, als der King of Rock ´n´ Roll im Jahr 1958 von der Gangway des Truppentransporters USS Randall herunter deutschen Boden betreten hat. Für die rund 50 erwarteten Elvis-Fans aus ganz Deutschland wird das ein ergreifender Moment. Auf die Kaje können die Presley-Anhänger in diesem Jahr nicht, da das Terminal an diesem Tag keine Schiffsabfahrten hat und geschlossen ist. Aber der freie Blick von der Besuchergalerie auf die Metermarke 700 entschädigt dafür. Ab 10 Uhr versammeln sich die Elvis-Fans dann in der Kneipe „Treffpunkt Kaiserhafen“ zum gemeinsamen Essen und Trinken. Der Wilhelmshavener Elvis-Interpret Michael Aden sorgt dabei für nostalgische Gänsehaut und Zeitreise-Stimmung. 

Die Redaktionen sind herzlich eingeladen.

Anlass:
Elvis-Fest 

Samstag, 1. Oktober 2022
Columbus Cruise Terminal Bremerhaven

Zugang Steubenstraße 7/Besuchergalerie geöffnet ab 8.30 Uhr

Text: PM Erlebnis Bremerhaven

Kreuzfahrtschiffe verlassen Bremerhaven 

Cruiser starten nach mehrmonatigen Aufliegezeiten wieder mit Gästen an Bord

Gleich vier Kreuzfahrtschiffe haben am Montag (9.8.2021) den Überseehafen in Bremerhaven verlassen, teils im Rahmen der Aufnahme von regulären Kreuzfahrten am Columbus Cruise Center, zwei jedoch verabschieden sich vermutlich zunächst auf unbestimmte Zeit von der Seestadt.

So legte die seit dem 24. Juni bei der Lloyd Werft Bremerhaven für Überholungsarbeiten liegende 238 Meter lange Crystal Symphony mit Schlepperhilfe als erstes Schiff ab und verließ den Hafen über die Nordschleuse in Richtung Nordamerika. Um den 18. August wird das bis zu 922 Passagiere fassende Schiff in Bosten im Bundesstaat Massachusetts erwartet. Von hier aus startet das Kreuzfahrtschiff der zum Genting-Konzern gehörenden Luxusreederei Crystal Cruises am 22. August zur ersten 7-Nächte-Kreuzfahrt mit Gästen zu den Bermuda-Inseln.

Kurze Zeit später wurden auch am Hurtigrutenschifff Otto Sverdrup am Aufliegeplatz im Verbindungshafen am Schuppen F/G die Festmacherleinen gelöst und das Schiff nahm über die Kaiserschleuse Kurs auf die Weser, Zielhafen ist die Elbmetropople Hamburg. Hier wird das in den letzten Monaten in Norwegen umfangreich umgebaute, nach einem großen Polarhelden benannte Expeditionskreuzfahrtschiff am 24. August erstmals nach der Corona-Pause in Hamburg zu einer 15-tägigen Norwegen-Expeditionsreise ablegen.

Auch das kleine, nur 112 Meter lange Expeditionskreuzfahrtschiff Seaventure (ex Bremen) der Reederei Viva Cruises nimmt am Abend mit einer kleinen Gästeschar Kurs von der Columbuskaje Kurs auf den Norden, nämlich nach Island. Die Reise mit dem Titel „Island Intensiv“ wird, mit verringerter Passagierkapazität, insgesamt 16 Nächte dauern und führt bis nach Island und wieder zurück nach Bremerhaven.

Am späten Abend gegen 21.00 Uhr wird dann nach einer Pause von 18 Monaten auch erstmals die 205 Meter lange Amera von Phoenix Reisen wieder auf Kreuzfahrt gehen. Nachdem das Schiff am Samstag seinen mehrwöchigen Liegeplatz an der Westpier im Kaiserhafen III für eine ganztägige Probefahrt verlassen hatte, liegt es mittlerweile an der Columbuskaje in Bremerhaven. Hier werden dann im Laufe des Tages die Gäste für die erste Schnupperreise an Bord gehen.

Diese Reise führt von der Wesermündung durch den Nord-Ostsee-Kanal in die schwedische Hafenstadt Göteborg. Von dort geht es über das Skagerrak nach Helgoland und dann wieder zurück nach Bremerhaven, wo das Kreuzfahrtschiff am 13. August wieder erwartet wird. Die Amera bietet bei einer Vollbelegung Platz für rund 850 Reisende, jedoch wird auch diese Reise mit einer verringerten Passagierkapazität zur Einhaltung der Abstandsregeln durchgeführt. Eigentlich sollte die 205 Meter lange Amera, das jüngste Schiff der Phoenix-Flotte, bereits am 3. August mit Gästen an Bord wieder Fahrt aufnehmen, doch der Neustart wurde durch festgestellte Corona-Fälle bei insgesamt 10 Crewmitgliedern an Bord ersatzlos gestrichen.

Nachdem ein Großteil der Crew in einem Quarantäne-Hotel in Hannover untergebracht wurde, ist die rund 350-köpfige Besatzung nun wieder zurück an Bord. Nur die genesene Crew kommt zunächst noch nicht zurück, die wird erst ab der übernächsten Reise zurück an Bord der Amera kehren.

Zurück bleibt somit nur noch die Amadea von Phoenix Reisen im Kaiserhafen III, wo kürzlich noch an Bord Szenen für die ZDF-Serie „Kreuzfahrt ins Glück“ abgedreht wurden. Doch auch das seit Februar diesen Jahres in Bremerhaven liegende Kreuzfahrtschiff wird demnächst den Liegeplatz verlassen, denn auf einer Werft in den Niederlanden werden noch umfangreiche technische Überholungsarbeiten durchgeführt. Nach derzeitiger Planung wird die Amadea erst im Herbst wieder nach Bremerhaven zurückkehren. Laut dem aktuellen Fahrplan von Phoenix Reisen startet am 24. Oktober am Columbus Cruise Center eine 7-Nächte Reise mit Kurs auf den Ärmelkanal.

Diese und alle weiteren Reisen von Phoenix wird nur noch für geimpfte Gäste möglich sein. Wie Phoenix mitteilte, hängt die Maßnahme mit den Vorschriften der angelaufenen Länder zusammen und bietet zusätzlich einen höheren Schutz für alle Reisenden und die Crew. ChEck

Ausbau des Kreuzfahrtterminals in Bremerhaven geplant

Auf rd. 30 Mio. Euro werden die Kosten für den Bau eines neuen multifunktionalen Empfangsgebäudes der Columbuskaje in Bremerhaven geschätzt. Der Hafenausschuss der Bremischen Bürgerschaft hat bereits grünes Licht für die Planungskosten von 1,27 Millionen Euro gegeben. Ziel der Investition sei es, die wirtschaftlichen Potenziale der Kreuzfahrt für den Hafen und die Stadt noch besser zu nutzen, so Bremens Hafensenatorin Claudia Schilling (SPD). Sie sei davon überzeugt, dass diese touristische Branche nach dem Ende der Pandemie wieder einen enormen Zuwachs verzeichnen wird.

Foto: Jens Meyer

Wann der Auftrag zum Umbau vergeben wird und die Fertigstellung erwartet werden kann, konnte der Geschäftsführer der Columbus Cruise Center Bremerhaven GmbH, Veit R. Hürdler, noch nicht sagen. Zwar habe am in den letzten Jahren eine ständige Zunahme der Schiffsanläufe verzeichnen können. Nach 109 Abfertigungen im Jahr 2018 stieg die Zahl 2019 auf 115 Anläufe, doch sei der Einbruch durch die Pandemie bereits deutlich spürbar: 2020 gab es zahlreiche Corona-bedingte Anläufe zur Ausschiffung von Gästen und Crewmitgliedern. Von den ursprünglich geplanten 120 Anläufen für dieses Jahr wurden zuletzt am Dienstag sechs weitere abgesagt, so dass derzeit nur noch Anmeldungen für 112 Schiffe vorliegen, deren Anzahl aufgrund der Pandemie-Situation weiter abschmelzen dürfte.

Nach derzeitigen Planungen von bremenports GmbH soll der Mittelteil des bestehenden Gebäudekomplexes rück- und neugebaut werden. Im südlichen Bereich soll eine moderne Empfangshalle für die Kreuzfahrtgäste entstehen, wodurch Platz im nördlich gelegenen Columbus Cruise Center für eine großzügige Gepäckabfertigung entsteht. Neben dem eigentlichen Terminal soll ein Parkhaus integriert werden und mehrere Büroetagen entstehen. Die Gesamtplanungen sollen 2022 abgeschlossen sein. JPM