Kreuzfahrtschiffsbesatzungen werden gegen Corona geimpft.
Seit heute können sich Kreuzfahrtschiffsbesatzungen während des Aufenthaltes ihrer Schiffe im Hamburger Hafen durch das mobile Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gegen SARS-CoV-2 impfen lassen.
Den Anfang machen die HANSEATICnature von Hapag Lloyd Cruises und die AIDAmar von AIDA Cruises, wo insgesamt mehrere hundert Crew Mitglieder geimpft werden.
Am Zustandekommen haben viele Partner aus den zuständigen Behörden für Gesundheit und Wirtschaft, den Hafenverwaltungen und vor allem der Hafenärztliche Dienst und der Verband der Kreuzfahrtreedereien, Cruise Lines International Association (CLIA) mitgewirkt.
„Wir freuen uns sehr, dass hier abermals die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Behörden und Politik Früchte trägt“, sagt Helge Grammerstorf, National Director von CLIA. „Die Impfung unserer Besatzungsmitglieder ist ein weiterer Schritt, das Reisen an Bord von Kreuzfahrtschiffen unter Corona Bedingungen noch sicherer zu machen. Gleichzeitig bleibt es natürlich bei den bereits bewährten Sicherheit- und Hygienekonzepten an Bord und in den Terminals.“
CLIA begrüßt auch die Impfaktionen in weiteren Häfen, mit dem Ziel, Passagiere, Mitarbeiter und die Menschen in den anzulaufenden Häfen gegen das Corona Virus zu schützen.
PONANT erweitert Maßnahmen und verstärkt Hygieneprotokoll
Pressemitteilung
Ob an Land oder an Bord, die Sicherheit der Gäste und der Crew hat für PONANT stehts oberste Priorität. Bereits zu Beginn der weltweiten Pandemie hat die Reederei ein wirksames und sicheres Hygieneprotokoll eingeführt. Dieses wird nun durch die Einführung eines neuen zentralen Elements verstärkt: die verbindliche Impfung. Die Impfung ist eine der wichtigsten Maßnahmen des neuesten Protokolls von PONANT. Vor jeder Kreuzfahrt müssen Personen über 16 Jahre, seien es Gäste oder Crewmitglieder(1), vollständig geimpft sein. Zusätzlich wird ein negativer PCR-Test benötigt, der maximal 72 Stunden vor der Einschiffung durchgeführt wurde. Durch das doppelte Schutzprinzip soll ein bestmögliches Reiseerlebnis ermöglicht werden.
Das verstärkte Hygieneprotokoll von PONANT zielt darauf ab, auf den Schiffen eine „Covid-sichere“-Zone zu schaffen, die als eine Art hygienische, versiegelte Blase fungiert und durch drei Säulen erhalten wird: strikte Zugangsvoraussetzungen an Bord, ein sicheres und konsequentes Hygieneprotokoll während der gesamten Kreuzfahrt sowie tägliche Kontrollen (Gäste, Schiff, Ausrüstung).
Effektives Kreuzfahrtmodell von PONANT
PONANT kombiniert erfolgreich Schiffe von kleiner Größe (durchschnittlich 100 Kabinen), ökologisches Design, Hygieneprotokoll und die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren für ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Reisen. Dieses Modell hat es dem Unternehmen ermöglicht, seine Protokolle mit Genauigkeit, Geschwindigkeit und Effizienz einzusetzen.
Bereits seit vielen Jahren investiert das Unternehmen auch in die Einrichtung hochleistungsfähiger Hospitäler an Bord der Schiffe seiner Flotte, die aus modernster medizinischer Infrastruktur (Radiologie, Biologie, Reanimationsgeräten u.v.m.) bestehen, die weit über den allgemeinen Standards der Tourismusindustrie liegen. Ein medizinisches Expertenteam, bestehend aus mindestens einem Arzt und einer Pflegekraft, steht rund um die Uhr zur Verfügung.
Flexible Buchungsbedingungen
Für alle Neubuchungen bis 30. Juni 2021 mit einer Abfahrt bis zum 31. März 2023 wurden flexible Buchungsbedingungen(2) eingeführt. Gäste können ihre Kreuzfahrt bis 30 Tage vor Abfahrt kostenfrei stornieren. In diesem Fall erhalten Reisende ein Guthaben von 100 % der erhaltenen Anzahlung, welche mit einer neuen Buchung, die innerhalb von 24 Monaten nach der ursprünglichen Abfahrt getätigt wird, verrechnet werden kann (ausgenommen sind eventuell entstandene Flugkosten). Falls die Kreuzfahrt aufgrund eines positiven Covid-19-Tests innerhalb von 30 Tagen vor Abfahrt kann der Gast kostenfrei umbuchen oder stornieren und den bereits gezahlten Betrag zurückerhalten. Dies gilt auch für den Fall, wenn eine Kreuzfahrt nicht stattfinden kann und von PONANT abgesagt wird.
(1) Ziel 100 %, vorbehaltlich Einschränkungen im Wohnsitzland, ansonsten negativer PCR-Test, 10 Tage Quarantäne und erneut negativer PCR-Test.
(2) Diese Buchungsbedingungen gelten nicht rückwirkend für bestehende Buchungen (Buchungen vor dem 25.11.2020) und gelten ausschließlich für Neubuchung nach dem 24.11.2020 und bis zum 30.06.2021. Sie gelten nur für den reinen Kreuzfahrtpreis. Bei anderen gebuchten Leistungen, insbesondere Flügen, gelten die Bedingungen des jeweiligen Unternehmens. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für jede Stornierung, die weniger als 30 Tage vor Abfahrt erfolgt.
Mehr Informationen zum Hygieneprotokoll finden Sie hier: https://de.ponant.com/beruhigt-die-welt-entdecken
Virgin Voyages setzt für Crew und Passagiere eine Impfung gegen COVID-19 voraus, so Cruise Line-CEO Tom McAlpin im Interview mit „Good Morning America“.
Die Verbreitung von Mutationen des
Corona-Virus sorgt in der EU für große Sorgen. Nach einem
mehrstündigen Video-Gipfel der Regierungschefs der 27 EU-Staaten
zeichnen sich Beschränkungen beim Reiseverkehr ab. Die Vorlage eines
PCR-Tests ist dabei die erste Stufe. Die nächste Diskussion entsteht
um Reiseerleichterungen für geimpfte Menschen.
Die EU-Binnengrenzen für den Waren- und Personenverkehr sollen geöffnet bleiben. Das war das positive Ergebnis des Gipfels. Es gibt allerdings Vorstöße aus Deutschland und auch aus Belgien, den Reiseverkehr nur auf unbedingt notwendige Anlässe zu beschränken. Reisen aus touristischen Gründen sollen vermieden werden. Ein entsprechender Appell könnte aber auch bald zur gesetzlichen Vorgabe werden.
Foto: Henrik Dolle – stock.adobe.com
Griechenland hatte am 13. Januar mit
Blick auf den Sommerurlaub die Vorlage einer Impfbescheinigung für
die Aufrechterhaltung des freien Reiseverkehrs gemacht. Der
griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat die Europäische
Kommission aufgefordert, ein Impfzertifikat gegen Coronaviren
einzuführen.
Die griechischen Behörden befürworten
ein Impf-Zertifikat einzuführen, um „die Freizügigkeit von
Personen zu erleichtern, die gegen COVID-19 geimpft wurden“, heißt
es in dem Schreiben an die EU-Kommission.
Dieser Vorstoß wurde am 21. Januar im
EU-Gipfel aber mit dem Hinweis auf noch ausstehende Forschungen über
die Ansteckungsmöglichkeiten von geimpften Menschen. Da nicht
bekannt sei, ob geimpfte Menschen das Virus auch ohne Infektion
übertragen können, werden Sonderregeln für geimpfte EU-Bürger
vorerst von der Mehrheit der Regierungschefs abgelehnt.
Vorgeprescht ist da die britische Reederei Saga Cruises. Am 20. Januar verkündete das Unternehmen für alle Reisen nach dem Neustart ab April eine Kontrolle der Impfung. An Bord der beiden Neubauten Spirit of Discovery und Spirit of Adventure dürfen nur Passagiere mitfahren, die zwei Wochen vor Reiseantritt ihre zweite Impfung gegen Corona bekommen haben.
Spirit of Discovery, Foto: Frank Behling
Saga Cruises setzt damit die Branche
unter Druck. Inzwischen wird das Thema Impfpflicht in allen
Reedereien zumindest in internen Planspielen ins Rennen gebracht.
Offiziell wagt sich aber kein Unternehmen damit in die
Öffentlichkeit.
Bei den deutschen Reedereien wird auf
das bewährte Hygiene-Konzept verwiesen. So hat TUI Cruises seit Juli
2020 mehr als 50000 Passagiere befördert und lässt in
Zusammenarbeit mit Testlaboren alle Passagiere vor Reiseantritt mit
einem PCR-Test überprüfen. Auch bei AIDA aus Rostock wird dieser
Kurs beim Neustart im März fortgesetzt.
Die Pflicht zur Impfung für Reisende
könnte aber spätestens dann zur Regel werden, wenn die
Einreisebestimmungen der Staaten in den Häfen dies vorschreiben.
Die verpflichtende Impfung als
Voraussetzung für die Teilnahme an einer Kreuzfahrt würde vorerst
eh nur für Schiffe mit älteren Gästen Sinn machen. Hier ist Saga
Cruises aus Großbritannien klar im Vorteil. Bei der Reederei beträgt
das Mindestalter für Passagiere ohnehin 50.
Bei den deutschen Reedereien sind die Durchschnittsalter meist deutlich niedriger. Impfpflicht werde es schon deshalb nicht geben, weil die Möglichkeit zur Impfung für Jedermann in Deutschland eh nicht vor dem Sommer erwartet werde, heißt es bei den Reedereien.
COVID-19 Testlabor auf der COSTA DELIZIOSA, Foto: Frank Behling
Bei den deutschen Reedereien wird für
den Neustart der Kreuzfahrten in Nordeuropa im Frühsommer weiter auf
die Teststrategie als wichtigster Baustein für eine sichere
Kreuzfahrt gesetzt. Die Testung im PCR-Verfahren gilt als einziger
Weg zum Ausschluss der Infektion mit Corona-Viren.
Wenn nicht ausgeschlossen werden kann,
dass auch geimpfte Passagiere das Virus weiter übertragen, ist die
Einschiffung auf einem Schiff nicht machbar. Bei Flugreisen ist die
Lage anders, da dort die Anteile der Besetzungen deutlich kleiner als
bei Schiffen sind.
Wie schnell Schiffsbesatzungen durch
Virus-Infektionen lahmgelegt werden können, haben verschiedene
Frachtschiffe in den vergangenen Monaten gezeigt. In Brunsbüttel lag
der Frachter Yeoman Bank im Dezember tagelang fest, nachdem
ein Seemann an einer Covid19-Infektion gestorben war. Durch die
Arbeitsbedingungen auf Schiffen sind die Seeleute dort besonders
anfällig für Infektionen.
Bis zum Sommer sollen 70 Prozent der
Erwachsenen in der EU gegen das Virus immunisiert sein, bis März
bereits 80 Prozent der Menschen über 80 Jahre und des Pflege- und
Gesundheitspersonals. FB
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