Schlagwort: Scandlines

Scandlines‘ neue emissionsfreie Fähre unter dänischer Flagge mit Dualbesatzung

Pressemitteilung

Auf der Cemre-Werft in der Türkei sind alle Stahlplatten für Scandlines‘ neue Zero Direct Emission Frachtfähre „PR24“ nun zugeschnitten worden. Bis Ende Juni 2023 sollen alle 36 Sektionen zusammengeschweißt und auf der Helling platziert sein. Die Fähre wird 2024 unter dänischer Flagge und mit Dualbesatzung auf dem Fehmarn Belt in Betrieb gehen.

Die Bauarbeiten der neuen, Zero Direct Emission Frachtfähre von Scandlines schreiten planmäßig voran. Die Cemre-Werft in der Türkei hat nun alle Stahlplatten zugeschnitten, und die 36 Sektionen, aus denen die Fähre besteht, werden voraussichtlich bis Ende Juni 2023 zusammengeschweißt und auf der Helling platziert sein.

Wenn die „PR24“ in etwas mehr als einem Jahr auf dem Fehmarn Belt in Dienst gestellt wird, wird sie unter dänischer Flagge und mit Dualbesatzung fahren, was für Scandlines die betrieblich optimale Lösung darstellt. Während der Ausbildung erwerben die Dualoffiziere einzigartige Kompetenzen in den Bereichen Navigation, Maschinenbau, Management usw. und werden so dazu ausgebildet, sowohl als technische Offiziere als auch als Schiffsführer zu arbeiten.

In Scandlines‘ Simulator in Puttgarden laufen die Vorbereitungen ebenfalls auf Hochtouren. Im ersten Quartal 2024 wird dort ein digitaler Zwilling der „PR24“ installiert, damit die Besatzung genug Zeit hat, das Fahren mit der der „PR24“ vor der Inbetriebnahme zu üben.

Auch die Fährterminale in Puttgarden und Rødby müssen auf den Einsatz der „PR24“ und das erhöhte Verkehrsaufkommen, insbesondere im Frachtbereich, vorbereitet werden.

Scandlines hat daher in Zusammenarbeit mit dem Bauberatungsunternehmen Sweco eine umfassende Verkehrsstudie durchgeführt, die die Grundlage für die neue Terminalinfrastruktur bildet. Die neue Infrastruktur wird die Kapazität der Terminalbereiche erhöhen und die Automatisierung des Check-in sowie den Einsatz der neuen Frachtfähre „PR24“ ermöglichen.

„Viele Mitarbeitende sind an dem Projekt beteiligt. Der Umbau der Terminale mit der automatischen Nummernschilderkennung beim Check-in, und die Inbetriebnahme unserer neuen Frachtfähre im Jahr 2024 werden dazu beitragen, die erforderliche Kapazität und unser weiteres Wachstum sicherzustellen. Außerdem tragen sie dazu bei, das Kundenerlebnis zu verbessern“, so Operations Excellence Manager von Scandlines Nicolai Træde Vestergaard.

Der Ausbau der beiden Hafenterminals in Puttgarden und Rødby ist in mehrere Phasen unterteilt. Der erste Spatenstich erfolgte Anfang März in Rødby, und die Bauarbeiten werden während der kommenden 12 Monate fortgesetzt. Natürlich wird dabei Rücksicht auf die Hauptsaison genommen, weshalb es im Juli und August eine Baupause geben wird.

Daten für die emissionsfreie Scandlines-Frachtfähre auf der Puttgarden-Rødby-Route:
Länge: 147,4 m
Breite: 25,4 m
Konstruktionstiefgang: 5,30 m
Ladekapazität: 66 Frachteinheiten (ca. 1.200 Lademeter)
Passagierkapazität: 140
Dienstgeschwindigkeit: 16/10 kn
Batteriesystem: 10 MWh
Ladezeit im Hafen (Rødby): 17 Minuten
Investition: 80 Millionen EUR

Text: PM Scandlines

Am 14. Mai wird die Vogelfluglinie 60

Pressemitteilung

Wenn man 60 Jahre alt wird, muss man nicht zum Stillstand kommen – das gilt auch für die Vogelfluglinie und die Fähren auf dieser Strecke. Vor allem der emissionsfreie Betrieb und Nachhaltigkeit waren während der letzten zehn Jahre die wichtigsten Themen.

Die Vogelfluglinie wurde 1963 eingeweiht – also 18 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs. Damals standen Null direkte Emissionen oder Nachhaltigkeit nicht auf der Tagesordnung. Vielmehr waren die Nachwirkungen des Krieges noch deutlich sichtbar, und in den Reden, die bei der Eröffnung gehalten wurden, kam dies verstärkt zum Ausdruck.

Sowohl der deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke als auch der dänische König Frederik IX. betonten, dass die Fährverbindung zwischen den beiden Ländern zum gegenseitigen kulturellen und politischen Verständnis der beiden Völker, ihrer Kultur und Politik sowie zum Handel beitragen werde. Sie äußerten auch den Wunsch, dass die Fährroute die europäische Zusammenarbeit fördern sollte.

Als die Strecke eröffnet wurde, gehörte sie zur Deutschen Bundesbahn auf deutscher Seite und zur DSB (Danske Statsbaner) auf dänischer Seite. Trotz der unterschiedlichen Eigentümerschaft investierten die beiden Unternehmen 1997 gemeinsam in vier neue Fähren für die Route – die sogenannten Doppelendfähren, die auch heute noch in Betrieb sind. Die Fähren waren zukunftssicher, da sie als dieselelektrische Fähren gebaut wurden. Dies bedeutet, dass man damals bereits plante, Dieselgeneratoren gegen neue Technologien auszuwechseln, sobald diese verfügbar sein sollten.


Foto: Matthias Tasler/Scandlines

Heute zeigt ein Besuch des Maschinenraums, der Brücke und der Kombüse oder ein Rundgang unterhalb der Wasserlinie deutlich, in welch hohem Maße die Fähren der Vogelfluglinie mit der Zeit gehen. Bereits 1998 wurden mit dem in Puttgarden befindlichen Simulator Übungen zur Kraftstoffeinsparung durchgeführt. Um die Jahrtausendwende wurden Abgaskessel installiert und die Schiffsrümpfe optimiert, um den Kraftstoffverbrauch während der Fahrt zu senken. 2013 war dann eine neue Technologie verfügbar, die es erlaubte, die Dieselmotoren durch Batterien zu ergänzen. Mit der Umrüstung der ersten von insgesamt vier Fähren zur Hybridfähre wurde ein wichtiger Schritt in Richtung eines emissionsfreien Fährbetriebs getan.

Heute füllen die Batteriebanken für das Hybridsystem den Maschinenraum der vier Passagierfähren. Automatisierte Bildschirme im Maschinenraum und auf der Brücke überwachen Stromerzeugung und -verbrauch. In der Kombüse wird die Lebensmittelverschwendung vermindert, indem zum Beispiel Tellergerichte anstelle eines Buffets serviert werden. Unterhalb der Wasserlinie sind die Fähren mit einem Silikonanstrich versehen, der sie leichter durch das Wasser gleiten lässt. Zusätzlich verfügen alle Fähren über jeweils vier neue, geräuscharme Thruster. Diese senken nicht nur den Lärmpegel, der die Schweinswale im Fehmarnbelt belasten kann, sondern sie sind auch so konstruiert, dass die Schiffe während der Fahrt weniger Kraftstoff verbrauchen.

Seit der Eröffnung der Vogelfluglinie 1963 sind auf dieser 315 Millionen Fahrgäste über den Fehmarnbelt transportiert worden. Bei so vielen Passagieren müssen auch die Hafenterminals mit der Entwicklung Schritt halten. Elektronische Lösungen sorgen dafür, dass die Abfertigung blitzschnell erfolgt, und sowohl für Lkws als auch für Pkws werden in naher Zukunft automatische Check-In-Anlagen eingerichtet, die per Kennzeichenerkennung funktionieren.

Dies sind nur einige wenige Belege dafür, dass die 60 Jahre alte Fährroute mit der Zeit geht – und ihrer Zeit oft sogar ein wenig voraus ist. Ein weiteres Zeichen dafür wird 2024 gesetzt, wenn die brandneue Elektrofähre PR24 auf der Vogelfluglinie in Betrieb geht.

Text: PM Scandlines

Scandlines senkt Energieverbrauch der Rostock-Fähren um 11 Prozent

Pressemitteilung

Scandlines hat die Rostock-Fähren vor kurzem mit neuen Propellerblättern ausgestattet und damit die Schiffe für das aktuelle Betriebsprofil optimiert. Dies führt zu einem verbesserten Propellerwirkungsgrad und einer Einsparung von ganzen 11 Prozent an Antriebsenergie.

Im Jahr 2016 hat Scandlines zwei neue Hybridfähren auf der Route Rostock-Gedser in Dienst gestellt. Die Fähren sind speziell für die Strecke und für eine Geschwindigkeit von 20 Knoten ausgelegt und verfügen über drei Motoren: zwei für den mittleren Propeller und einen für die Hotellast und die Thruster. 

Im Zuge der grünen Agenda des Unternehmens wurde die Geschwindigkeit der Fähren auf 16 Knoten reduziert, so dass jetzt nur ein Motor für den Mittelpropeller benötigt wird. Die Antriebsanlagen der Schiffe sind für diese Geschwindigkeit nicht optimiert, und ein Hauptmotor besitzt nicht genügend Drehmoment, um den Propeller mit der vorgesehenen Steigung des Propellerblatts zu drehen, um die notwendige Schiffsgeschwindigkeit zu erreichen. Um den Motor nicht zu überlasten, wurde die Steigung reduziert und der Wirkungsgrad des Propellers nahm deutlich ab.

Der bisherige Mittelpropeller mit einem Durchmesser von 4,6 Metern wurde somit nicht optimal genutzt und Scandlines entschied sich daher, die fünf Propellerblätter durch kleinere Blätter zu ersetzen, so dass der Mittelpropeller nun einen Durchmesser von 4,2 Metern hat. Dies verbessert nicht nur die Effizienz, sondern vermindert auch Vibrationen und das Risiko von Bodenschäden. 

Bei einer Überfahrtszeit von zwei Stunden reduziert Scandlines mit den neuen Propellerblättern die Antriebsenergie und den CO2-Ausstoß um 11 Prozent. 

Neue Blätter am Mittelpropeller der Hybridfähren auf der Rostock-Gedser-Route von Scandlines:
Vorher: Mittelpropeller hatte einen Durchmesser von 4,6 Metern
Jetzt: Mittelpropeller hat einen Durchmesser von 4,2 Metern
Anzahl: Der Mittelpropeller hat insgesamt fünf Blätter
Gewicht: Jedes Blatt wiegt 1.223 kg
Energieeinsparung beim Antrieb: 11 Prozent
CO2-Reduktion: 11 Prozent

In der Türkei: Emissionsfreie Fähre für Scandlines auf Kiel gelegt

Auf dem Helgen der türkischen Cemre-Werft ist am 30. August 2022 die erste Sektion für die zum Einsatz auf der Strecke Puttgarden – Rødby bestimmte noch namenlose emissionsfreie Frachtfähre der deutsch-dänischen Fährreederei Scandlines abgesetzt worden. Der für 140 Gäste ausgelegte und über 1200 Spurmeter für 66 Frachteinheiten verfügende Neubau mit dem Arbeitsnamen PR24, der mit einem 10 MWh-Batteriesystem ausgerüstet wird, soll eine Dienstgeschwindigkeit von 10 kn erreichen.

„Das Datum der Kiellegung ist interessant, weil das Schiff nach den zu diesem Zeitpunkt geltenden Vorschriften gebaut werden muss. Dieser Tag ist auch mit Traditionen verbunden. Deshalb legen wir bei der Kiellegung selbstverständlich auch eine neu geprägte Münze unter das Schiff“, so Scandlines-COO Michael Guldmann Petersen.

Klima- und Umweltfragen stehen seit langem ganz oben auf der Agenda von Scandlines. Bereits 2013 investierte das Unternehmen in Hybridfähren mit Batterien, und 2024 wird die erste emissionsfreie Fähre auf der Puttgarden – Rødby-Route in Betrieb genommen. Nur sechs Jahre später, im Jahr 2030, soll die gesamte Strecke emissionsfrei sein.



Die Batterien der 147,4 m langen, 25,4 m breiten und 5,30 m tiefgehenden Fähre können in nur 17 Minuten in Rødby aufgeladen werden. 2019 investierte Scandlines in ein 50 kV / 25 MW Stromkabel für den Hafen in Rødby. Im Frühjahr 2023 wird die Arbeit an der Verlängerung dieses Kabels bis zu den Fähranlegern begonnen. Dort, wo die Ladezeit künftig 17 Minuten betragen wird, sollen ein Transformator und eine Ladestation installiert werden.

Bei einer Überfahrtszeit von 70 Minuten ist die Fähre emissionsfrei. Sie kann auch als Hybridfähre eingesetzt werden, wie dies auf den Scandlines-Routen zwischen Deutschland und Dänemark jetzt geschieht. Beim Betrieb als Hybridfähre beträgt die Überfahrtszeit 45 Minuten. Die Fähre kann somit auch als Ersatzfähre eingesetzt werden, wenn eine der vier Doppelendfähren, die derzeit die Strecke Puttgarden – Rødby bedienen, einen Werftaufenthalt hat.



Die Arbeiten am Umbau der Terminals in Puttgarden und Rødby sind bereits im Gange. Der Liegeplatz 1 in Rødby wird zu einem Liegeplatz für alle fünf Doppelendfähren umgebaut. Der freistehende Teil der Betonbrücke, der von 1970 bis 1997 den Zugang für Pkw zu den oberen Decks der Fähren ermöglichte, wurde entfernt, und die Brückenklappe wurde mithilfe eines Krans abgetragen.

Da die PR24 sowohl auf dem oberen als auch auf dem unteren Deck Lkw befördern kann – wie es von den Fähren Rostock – Gedser bekannt ist – werden auch der Liegeplatz 1 in Puttgarden und der Liegeplatz 3 in Rødby umgebaut. Diese Arbeiten werden voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen. Das Investitionsvolumen beträgt rd. 80 Mio. Euro. JPM

Auch „Berlin“ mit Rotorsegel nachgerüstet

Mit dem Ziel, bis 2040 emissionsfrei zu werden, setzt sich die dänisch-deutsche Fährreederei Scandlines höhere Ziele als das Pariser Klimaabkommen. Seit 2013 hat die Reederei mehr als 300 Mio. Euro in umweltfreundliche Hybridtechnologie investiert und setzt seit 2020 auch auf die Windkraft.

Nach der Hybridfähre Copenhagen wurde jetzt auch die ebenfalls auf der Route Rostock – Gedser eingesetzte deutsche Schwester Berlin mit einem Rotorsegel von Norsepower nachgerüstet. Mit dem Rotorsegel der finnischen Firma kann Scandlines die Emissionen der Hybridfähre nach eigenen Angaben um durchschnittlich vier Prozent reduzieren – an guten Tagen sogar um bis zu 20 Prozent.

Foto: Scandlines

Das Rotorsegel – eine 30 m hohe rotierende Säule – ist eine moderne Version des Flettner-Rotors, dessen Technologie auf dem sogen. Magnus-Effek basiert: Trifft der Wind auf den rotierenden Zylinder, wird der Wind auf der einen Seite des Zylinders beschleunigt und auf der anderen Seite des Zylinders verlangsamt. Der Unterschied in der Windgeschwindigkeit führt zu einem Druckunterschied, der eine Kraft senkrecht zum Wind generiert. Diese Kraft hilft dabei, das Schiff vorwärts durch das Wasser zu schieben. Dadurch können die Dieselgeneratoren gedrosselt und der Treibstoffverbrauch sowie die damit einhergehenden Emissionen reduziert werden.

Foto: Scandlines

Die Technologie funktioniert optimal, wenn der Wind von der Seite 20 m/s quer bis leicht von hinten zur Fahrtrichtung kommt. Die Strecke zwischen Rostock im Süden und Gedser im Norden ist beinahe rechtwinklig im Verhältnis zu dem überwiegend aus Westen (oder etwas seltener aus Osten) kommenden Wind. Deshalb sind die Verhältnisse für Rotorsegel auf dieser Scandlines-Route günstig.

Am 16. Mai 2022 installierte Scandlines im Hafen von Rostock das Norsepower-Rotorsegel auf der Berlin, während die Fähre für einige Stunden außer Betrieb war. „Wir haben mit dem Rotorsegel auf der Scandlines-Hybridfähre Copenhagen gute Erfahrungen gemacht und deshalb die Schwesterfähre ebenfalls für die Installation eines Rotorsegels vorbereitet. Erfreulicherweise wurde das Rotorsegel ohne Probleme installiert und die Fähre konnte heute Morgen wie geplant wieder in Betrieb genommen werden.“, so Scandlines-COO Michael Guldmann Petersen.

Beim Rotorsegel von Norsepower handelt es sich um eine vollautomatisierte Lösung. Das System misst die Windgeschwindigkeit und -richtung und berechnet anschließend, ob das Rotorsegel die CO2-Emissionen reduzieren kann. Ist dies der Fall, schaltet sich das Rotorsegel automatisch ein. Vor den Häfen in Rostock/Warnemünde und Gedser wurden Bereiche festgelegt, in denen das Rotorsegel nicht eingeschaltet wird, um das Manöver des Schiffes nicht zu stören. JPM

Scandlines Summer Deal: Im Sommer 2022 günstig und flexibel nach Dänemark reisen

Pressemitteilung

Auch in diesem Jahr bietet Scandlines Reisenden einen flexiblen Dänemarkurlaub mit attraktiven Ticketpreisen. So sparen Dänemarkbegeisterte mit dem „Summer Deal“ 20 Prozent gegenüber den Standardtickets* und gewinnen stattdessen noch mehr an Flexibilität für ihre Hin- und Rückreise. Neben günstigen Preisen und flexiblem Reisedatum lockt das Fährunternehmen zudem mit einer kostenfreien Stornierungsoption für einen noch entspannteren Sommerurlaub. 

Wer sich eine Auszeit vom hektischen Alltag nehmen möchte, dem bieten die einzigartige dänische Natur und gemütliche nordische Ferienhäuser den perfekten Erholungsurlaub. Dabei ermöglicht das umweltschonende Fährunternehmen Scandlines mit 60 täglichen Abfahrten eine flexible und nachhaltige Anreise mit attraktiven Preismodellen und dazu noch eine richtige kleine Seereise für den perfekten Start in den Urlaub.

Um die stressige Planung der Oster- oder Sommerferien zu vermeiden, bietet Scandlines auch 2022 günstige „Summer Deal Tickets“ an. 

Denn wer zwischen dem 19. April und dem 8. Mai 2022 seine Überfahrt mit den Hybridfähren von Scandlines bucht, dem winkt neben dem Sondertarif mit attraktiven Rabatten zusätzlich ein großes Plus an Flexibilität. Die Tickets können für eine feste Hinfahrt von Deutschland nach Dänemark zwischen dem 19. Mai und 31. August 2022 online gebucht werden. Die Rückfahrt kann dann flexibel bis zum 22. Dezember 2022 mit jeder Abfahrt mit freier Kapazität erfolgen. Ein kurzfristig verlängerter Campingausflug zum Ende des Sommers oder ein spontan ausgedehnter Badeurlaub sind somit kein Problem mehr.

Ebenso können die Tickets bis zu drei Monaten kostenfrei storniert und rückerstattet werden. Mit der bequemen Online-Buchung sparen Reisende außerdem die Bearbeitungsgebühren (Handling Fee) von 13 Euro im Hafen. So kann man zum Beispiel zwischen Rostock und Gedser für 206 Euro und zwischen Puttgarden und Rødby für 156 Euro reisen – Hin- und Rückfahrt immer inklusive.

Neben der freien Auswahl der Hin- und Rückreise bietet die Fährreederei mit ihrer hohen Abfahrtsfrequenz der Fähren alle 30 Minuten ab Puttgarden und bis zehn Mal täglich ab Rostock einen flexiblen Fahrplan, der eine Anreise von frühen Morgenstunden bis in den späten Abend ermöglicht. So kann sich jeder Reisende den zu seiner individuellen Reiseplanung passenden Reisezeitpunkt aussuchen. 

Die Überfahrten begeistern nicht nur mit den schnellsten Reisewegen auf die dänischen Inseln und den kurzen Überfahrtzeiten von 45 Minuten auf der Strecke Puttgarden-Rødby und max. zwei Stunden zwischen Rostock und Gedser: Mit viel frischer Seeluft, reichlich Platz an Deck für jeden Passagier und maritimen Leckereien im Bordrestaurant wird bereits die Anreise mit Scandlines zu einem entspannten erlebnisreichen Abenteuer und einem sicheren Start in den Sommerurlaub. 

Weitere Informationen zu Scandlines Tarifen und dem Summer Deal finden Sie unter https://www.scandlines.de/

*Gültig für Pkw bis zu 6 m Länge inkl. max. 9 Personen. Die Hinreise muss im Zeitraum 19.5.-31.8.2022 gebucht werden. Auf der Hinreise gilt das Ticket für die gebuchte Abfahrt und alle anderen Abfahrten mit freier Kapazität am gebuchten Tag. Auf der Rückreise gilt das Ticket für alle Abfahrten mit freier Kapazität bis zum 22.12.2022. Unbenutzte Tickets können bis zu 3 Monate nach der gebuchten Abfahrt rückerstattet werden. Dieses Angebot ist für PKW und Motorräder ausschließlich im Zeitraum 19.4.-8.5.2022 buchbar. Das Ticket kann nur online gebucht werden. Längenzuschlag für PKW über 6 m gemäß den geltenden Regeln.

Text: PM Scandlines

Brennstart für emissionsfreie Scandlines-Fähre in der Türkei

2024 in Fahrt kommen soll die im November letzten Jahres von der deutsch-dänischen Fährreederei Scandlines bei der türkischen Cemre-Werft bestellte emissionsfreie Frachtfähre. 

Am 4. April fand dort der erste Stahlschnitt für den  Neubau statt, der auf der als Vogelfluglinie bekannten Traditionsroute Puttgarden-Rødby die nächste Schiffsgeneration einleiten soll.

 „Damit hat der Bau der Fähre begonnen. Vor uns liegt ein spannender Prozess mit vielen Meilensteinen“, konstatierte Scandlines-COO Michael Guldmann Petersen bei der in kleinem Kreis zelebrierten Brennstart-Zeremonie. Da das Frachtgeschäft des Unternehmens derzeit wachse, freue man sich sehr auf die Indienststellung der neuen Fähre. 

Allein im vergangenen Jahr habe die Zahl der beförderten Frachteinheiten um 12 Prozent zugenommen. Mit seiner Kapazität von 66 Frachteinheiten werde der Neubau die aktuelle Kapazität um 23 Prozent erhöhen. 

Bei einer Überfahrtszeit von gut einer Stunde wäre die Fähre, deren Dienstgeschwindigkeit mit 10 kn angegeben wird, emissionsfrei zu betreiben. Sie kann auch im Hybridbetrieb eingesetzt werden, so wie auch jetzt schon die von Scandlines auf den Strecken zwischen Deutschland und Dänemark eingesetzten Fähren. Im Hybridbetrieb würde die Überfahrtszeit auf der 18,5 km langen Vogelfluglinie 45 Minuten betragen. Auf diese Weise kann die Fähre auch als Ersatzfähre eingesetzt werden, wenn eine der vier Doppelendfähren, die derzeit auf der Strecke Puttgarden-Rødby unterwegs sind, ihre Werftzeit absolviert.

Foto: Scandlines

So wie bei den Fähren auf der Route Rostock-Gedser können sowohl auf dem oberen als auch auf dem unteren Deck Lkws befördert werden. Das bedeutet, dass Fährbett 1 in Puttgarden und Fährbett 3 in Rødby so umgebaut werden müssen, dass auch das obere Fahrzeugdeck mit Lkws beladen werden kann. Gleichzeitig wird im Terminal von Puttgarden ein neuer Bereich für Lkws geschaffen.

Mit der emissionsfreien Fähre macht die Reederei nach der Implementierung des Hybrid-Systems jetzt einen weiteren Schritt auf ihrer „grünen Reise“ zur  klimaneutralen Schifffahrt.

Die Fähre wird zunächst ausschließlich in Rødby in Dänemark aufgeladen. Schon im Jahr 2019 hatte Scandlines in ein Stromkabel mit 50 kV / 25 MW zum Færgevej in Rødbyhavn investiert. Dieses Kabel wird nun bis zu den Fährbetten verlängert, wo ein Transformator und eine Ladestation installiert werden. Auf Sicht ist geplant, auch in Puttgarden laden zu können, sobald eine gute Lösung für den Einkauf grüner Energie gefunden wird.

Der modulare Aufbau der 147,4 m langen, 25,4 m breiten und 5,30 m tiefgehenden Doppelend-Fähre, die 140 Passagiere und auf zwei Decks mit 1200 Lademeter 66 Frachteinheiten befördern kann, ermöglicht ihre spätere Anpassung, sodass sie dann auch Pkws mitnehmen kann. 

Scandlines verspricht sich davon maximale Flexibilität, sowohl im Hinblick auf die künftige Technologie als auch im Hinblick auf den Bedarf.

Der von der norwegischen LMG Marine A.S  als angeblich „größte Hybridfähre der Welt“ entworfene Neubau wird mit einem flüssigkeitsgekühltem 10 MWh-Lithium-Ionen-Batterie-Energiespeichersystem (BESS) von Leclanché ausgerüstet, das von den europäischen Werken des Herstellers zugeliefert wird. Es soll die neusten schnell aufladbaren 65-Ah-Batteriezellen aus eigener deutscher Produktion mit einer garantierten Lebensdauer von 10 Jahren  enthalten. Das modulare und skalierbare BESS verwendet eine hochredundante Architektur mit 48 Batteriesträngen, die auf acht Schaltschränke verteilt sind. Die Auslieferung des mit max. 864 Volt arbeitenden Systems an die Werft soll im Januar 2023 beginnen. JPM

Als neuer CFO zu Scandlines

Jesper Mikkelsen Heilbuth wird ab 1. Juli 2022 als neues Vorstandsmitglied der deutsch-dänischen Fährreederei Scandlines die Position des Chief Financial Officer (CFO) antreten. In seiner Verantwortung für alle Konzernfunktionen im Bereich Finanzen ist er dem Scandines-CEO Carsten Nørland unterstellt.

Jesper Mikkelsen Heilbuth, Foto: Scandlines

Heilbuth ist 45 Jahre alt und seit 2020 Group CFO und Mitglied der Geschäftsführung des internationalen Lebensmittelkonzerns A. Espersen A/S. Er ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und begann seine Karriere im Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG, wonach er 10 Jahre Vice President, Head of Group Finance & Tax im Reederei- und Logistikunternehmen DFDS war. Der über umfangreiche Erfahrungen aus den Bereichen Fährverkehr, Transport und Lebensmittel verfügende Heilbuth löst Per Johannesen Madsen ab, der Scandlines auf eigenen Wunsch nach 10 Jahren als CFO verlassen wird. JPM

Reisende aus Deutschland fahren wieder mit den Scandlines-Fähren Richtung Norden

Pressemitteilung

Zum ersten Mal seit zwei Jahren stehen fast normale Osterferien vor der Tür, und viele Urlauber aus Deutschland und vom europäischen Festland nutzen wieder die Fähre, um in den Norden zu fahren. Das bedeutet, dass die Fähren von Scandlines wieder voll besetzt sind.

Die Zahl der im Voraus gebuchten Fährtickets für die Kalenderwochen 14 und 15 zeigt, dass die Deutschen in den Osterferien wieder auf Reisen gehen. Auf der Scandlines-Route Rostock-Gedser gibt es am 8.,9.,16. und 18. April 2022 weniger als 10 Prozent freie Kapazität, und die Fähren von Scandlines in Richtung Norden sind in der Regel gut gefüllt.

„Wir raten unseren Fahrgästen immer, im Voraus zu buchen – vor allem auf der Strecke Rostock-Gedser, wo die Fähren alle zwei Stunden abfahren. Auf der Strecke Puttgarden-Rødby fahren wir rund um die Uhr im Halbstundentakt, so dass immer eine Fähre bereitsteht. Das sind über 60 Abfahrten pro Tag“, so Scandlines-Kommunikationschefin Anette Ustrup Svendsen.

„Unsere Mitarbeiter freuen sich sehr darauf, nach fast zwei Jahren, in denen es über längere Zeiträume zu viel Platz auf den Fähren gab, wieder fröhliche Urlauber an Bord begrüßen zu können.“

Frohe Ostern – Wir nehmen Kurs auf Skandinavien.

Text: PM Scandlines

Scandlines verlängert Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland

Pressemitteilung

Scandlines und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) haben vereinbart, die Kooperation im Hinblick auf die Umsetzung der Grünen Agenda von Scandlines fortzusetzen. Der NABU berät die Reederei bei der Verwirklichung ihres Ziels einer nachhaltigen und emissionsfreien Schifffahrt.

Der NABU ist seit 2014 ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Grünen Agenda der Fährreederei. „Wir freuen uns, dass der NABU uns auch bei unseren weiteren Schritten auf dem Weg in eine emissionsfreie Zukunft beraten wird. Bei der Planung und Priorisierung der Maßnahmen, die Scandlines seit 2013 ergreift, um die betriebsbedingten Emissionen deutlich zu verringern, leistet der NABU eine wichtige, unternehmensunabhängige Hilfestellung“, so Michael Guldmann Petersen, Chief Operating Officer, Scandlines. 

Ein ganz besonders hervorzuhebendes Projekt, das aus der Zusammenarbeit der beiden Parteien entstanden ist, ist die Umrüstung von 16 neuen Thrustern (Antriebspropeller) im Zeitraum 2019-2022, die einerseits die Antriebseffizienz erhöhen und andererseits den Unterwasserschall vermindern. Die Reduktion des Unterwasserschalls verbessert die Lebensbedingungen verschiedener Meerestiere, u.a. der Schweinswale. Aktuell geht es in der Kooperation in erster Linie um den Neubau einer emissionsfreien Fähre für die Route Puttgarden-Rødby. Die neue Fähre, die 2024 in Betrieb gehen soll, ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum zukünftigen emissionsfreien Fährbetrieb. Darüber hinaus soll es weitere gemeinsame Projekte geben, welche derzeit geplant werden.

Die bisherige Zusammenarbeit hat Scandlines nicht zuletzt dazu inspiriert, die Aktivitäten des Unternehmens auch abseits des Fährbetriebs nachhaltiger zu gestalten. Verschiedenste interne Prozesse wurden kritisch hinterfragt. Dies hat unter anderem zu Anpassungen im Einkauf geführt. Hier haben wir die Materialien von Tischdecken und anderen Produkten umgestellt und arbeiten enger mit unseren Lieferanten, um beispielsweise den Einsatz von Chemikalien an Bord zu reduzieren. Des Weiteren unterstützt uns der NABU bei der Umstellung auf Elektromobilität an Land. Aber auch die Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität im Hafen von Puttgarden, zu denen die Entsiegelung von Flächen, die Einrichtung von Nisthilfen für Fledermäuse und Mauersegler und die Neuanlage einer großen Blumenwiese gehören, sind in Zusammenarbeit mit dem NABU entstanden. 

Sönke Diesener, Referent für Verkehrspolitik beim NABU, bewertet die Kooperation und die Fortschritte, die Scandlines macht, positiv:

„Wir freuen uns sehr, unsere langjährige Kooperation mit Scandlines weiterzuführen. Die Fortschritte, die gerade im Bereich umweltfreundlicher Schiffsbetrieb, nicht nur in Bezug auf Klimaschutz und Luftreinhaltung, sondern auch beim Unterwasserschall gemacht worden sind, zeigen deutlich, dass Scandlines den Umweltschutz ernst nimmt. Wir freuen uns, Scandlines auf dem Weg der Dekarbonisierung beraten und begleiten zu können. Scandlines hat sich früh ambitionierte Ziele gesetzt und erfüllt diese Ankündigungen mit guten technischen Lösungen, die auch anderen als Vorbild dienen können.“

Scandlines sieht sich mit seiner Grünen Agenda als Pionier im Bereich der Schifffahrt. Die bisher umgesetzten technischen Lösungen sind der Taktgeber für viele andere Fährunternehmen bei ihrer Neuausrichtung auf eine klimafreundlichere Schifffahrt.

Text: PM Scandlines