Bei der zur russischen United Shipbuilding Corporation (USC) gehörenden Krasnoje-Sormowo-Werft hat das russische Kreuzfahrtunternehmen Vodohod drei Kreuzfahrtschiffe des „Karelia“-Typs kontrahiert. Die Ablieferung der ersten Einheit ist für 2025 geplant, die beiden Schwestern sollen 2026 folgen. Sie sind nicht nur für Reisen auf Flüssen ausgelegt, sondern sollen auch zu Fahrten auf dem Kaspischen Meer, dem Schwarzen Meer und Weißen Meer eingesetzt werden.
Nach Angaben des russischen Industrie- und Handelsminister Denis Manturow kann der Neubau von zivilen Schiffen u.a. das Passagieraufkommen erhöhen und werde daher vom Staat unterstützt. Die Regierung hat insgesamt 15 Milliarden Rubel für den Bau von sieben zivilen Schiffen bereitgestellt. Ein Teil der Mittel wird für die Finanzierung des Baus der drei Kreuzfahrtschiffe verwendet.
Die 1849 gegründete Krasnoje-Sormowo-Werft ist eines der ältesten russischen Schiffbauunternehmen. Ihre Muttergesellschaft USC ist das größte Schiffbauunternehmen Russlands. Es wurde im Jahr 2007 gegründet. Die russische Regierung hält 100 Prozent der Aktien des Unternehmens, zu dem 40 Holdinggesellschaften – rd. 80 Prozent der russischen Werften – gehören. JPM