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„Grüner“ Neustart im nächsten Frühjahr

Die von dem ehemaligen Cuxport-Geschäftsführer Heinrich Ahlers, dem Unternehmensberater Ulrich Kalthoff und einem Hamburger Unternehmen neu gegründete Elbferry GmbH will mit der von der norwegischen Reederei Fjord1 ASA zu charternden oder möglicherweise zu erwerbenden und in Greenferry I umzubenennenden Flüssigerdgas-Fähre Fanafjord die Fährverbindung zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven am März 2021 wiederbeleben. Die 2007 erbaute und 100 m lange Doppelendfähre, auf der 600 Personen sowie 150 PKW und 28 Lkw Platz finden, wird derzeit bei einer Werft auf ihren neuen Einsatz vorbereitet.

Nach Angaben von Elbferry ist ein Drei-Stunden-Takt geplant, wobei die Transitzeit des mit umweltfreundlichem LNG betriebenen Schiffes bei maximal einer Stunden liegen wird. Aus verschiedenen Gründen – vor allem wegen des Einsatzes nicht optimal für dieses durch Revier geeigneter Schiffe – waren die letzten drei Vorgängergesellschaften gescheitert. So hatte die Elb-Link Fährgesellschaft im November 2017 nach nur wenigen Monaten Insolvenz beantragt. Davor hatte bereits die Elb-Link-Reederei, den Betrieb eingestellt. Sie hatte die Strecke mit zwei Schiffen bedient. Von 1999 bis 2001 pendelte die Elbe-Ferry zwischen den Anlegern in den beiden Häfen ohne den erhofften wirtschaftlichen Erfolg. JPM