Seit mehr als 40 Jahren ist es das größte maritime Volksfest an der deutschen Küste. Doch auch der in diesem Jahr anstehende 832. Hamburger Hafengeburtstag muss Corona-bedingt – wie schon im Vorjahr – virtuell gefeiert werden. Auch im digitalen Format hält die Hansestadt als größter deutscher Seehafen und bedeutender Kreuzfahrtstandort an den maritimen Traditionen dieser Großveranstaltung fest: Unter dem Motto Hafengeburtstag@Home wird vom 7. bis 9. Mai wieder ein attraktives Programm geboten.
Neben einer interaktiven Hafenkarte gibt es Grußbotschaften von Traditionsschiffen, Hafengespräche, Konzerte mit Hamburger Künstlern, digitale Liveshows und einen Band-Contest. Der traditionelle Ökumenische Eröffnungsgottesdienst in der Hauptkirche St. Michaelis wurde heute ab 15.30 Uhr live gestreamt. Es folgte die Begrüßungsrede des Hamburger Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher auf dem Museums-Windjammer Rickmer Rickmers an den Landungsbrücken. Abgerundet wird das virtuelle Angebot durch Bilder von Hafengeburtstagsklassikern wie das einzigartige Schlepperballett, Ein- und Auslaufparade und Feuerwerk. Die Kabarettisten Lutz von Rosenberg Lipinsky und Kerim Pamuik laden Persönlichkeiten aus Hafenwirtschaft, Kultur, Sport und Politik zu einem Hafenschnack ein, an dem auch Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann teilnehmen wird. Es gibt u.a. einen Foto-Wettbewerb zum Thema: „Mein schönstes Bild vom Hafengeburtstag“ und einen Malwettbewerb für Kinder. Viele Attraktionen können unter www.hamburg.de/hafengeburtstag per 360-Grad-Erkundung digital erlebt werden.
Der Hafengeburtstag Hamburg geht zurück auf die Legende nun Kaiser Friedrich Barbarossa, der den Hamburgern am 7. Mai 1189 einen Freibrief ausgestellt haben soll, der Zollfreiheit für Schiffe auf der Elbe von der Stadt bis an die Nordsee gewährte. Dieses Datum gilt seitdem als Geburtsstunde des Hamburger Hafens, die deshalb in jedem Jahr an einem Wochenende um den 7. Mai gefeiert wird. JPM