Nachdem die amerikanische Royal Caribbean-Gruppe als zweitgrösster Kreuzfahrtanbieter der Welt bereits im Juli 2018 für 1 Mrd. Dollar 66,7 Prozent der Anteile auf Basis des damals mit 2 Mrd. Dollar bezifferten Unternehmenswertes der im Luxussegment tätigen privaten Kreuzfahrtmarke Silversea Cruises übernommen hatte, sind nunmehr auch die übrigen 33,3 Prozent von der an der New Yorker Börse notierten Royal Caribbean Cruises Ltd. erworben worden. Die Transaktion erfolgte durch Umwandlung des seinerzeit über die Heritage Cruise Holding Ltd bei Manfredi Lefebvre d’Ovidio, dem geschäftsführenden Gesellschafter und Sohn des Silversea Cruises-Gründers, verbliebenen Anteil von 33,3 Prozent in 5,2 Mio. Anteile an der Royal Caribbean-Gruppe, was einem Anteil von 2,5 Prozent an ihrem gesamten Börsenkapital entspricht. Manfredi Lefebvre bleibt wie bisher Chairman und Roberto Martinoli CEO und Präsident der Marke Silversea Cruises. „Silversea war von Beginn an ein Gewinn für unser Unternehmen. Die Unternehmenskulturen der beiden Partner haben sich als sympathisch erwiesen und die Kombination findet bei den Gästen eine positive Resonanz“, freut sich Royal Caribbean-Chairman und CEO Richard Fain über die vollständige Integration von Silversea in die aus den Marken Royal Caribbean International, Celebrity Cruises, Azamara und aus dem Joint Venture TUI Cruises mit Hapag Lloyd Cruises bestehende Royal Caribbean-Gruppe, die u.a. auch mit 36 Prozent an der chinesischen Marke SkySea Cruises beteiligt ist. Insgesamt werden derzeit 63 Schiffe betrieben, weitere 16 befinden sich für die Marken der Gruppe in Auftrag bzw. in Bau. JPM