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Tragisches Unglück mit Kreuzfahrer in Schottland

Beim Einlaufen in den Hafen Greenock ist am Freitag (24.02.) ein Schlepper gesunken. Ein Schlepper sollte das Kreuzfahrtschiff Hebridean Princess in den Hafen geleiten. Auf der Höhe vom Custom House Quay an der Promenade des Hafens kam es zu einem Unglück.

Nach dem Ende der Navigationstestfahrt sollte ein Schlepper am Schiff festmachen. Der Schlepper Biter kenterte jedoch plötzlich und trieb etwa eine halbe Stunde kieloben im Clyde. Während Rettungsmannschaften auf den Rumpf kletterten und nach Klopfzeichen von der Besatzung suchten, sank der Schlepper plötzlich. Laut Polizei Greenock ist derzeit noch unklar, wie viele Besatzungsmitglieder sich an Bord befanden.

Die Hebridean Princess konnte nach zwei Stunden mit Hilfe eines zweiten Schleppers sicher im Hafen von Greenock festmachen. Das Schiff konnte dem sinkenden Schlepper nicht helfen.

Das Kreuzfahrtschiff Hebridean Princess fährt in Schottland und an der Inselgruppe der Hebriden. Es ist Teil der Reederei Hebridean Princess Cruises. Am 2. März startet der Anbieter exklusiver Expeditionskreuzfahrten mit der ersten Reise in die Saison 2023.  

Gebaut wurde das Schiff 1963 als Fähre Columba in Schottland. 1988 wurde es zum Kreuzfahrtschiff für 49 Passagiere umgebaut. 2006 machte Königin Elizabeth II mit ihr eine Woche Urlaub. Aktuell gehört sie zu den ältesten aktiven Kreuzfahrtschiffen der Welt.

Die Biter wurde 1982 gebaut und hat eine Besatzung von bis zu vier Seeleuten. Wie viele tatsächlich bei dem Unglück an Bord waren, ist noch unklar. FB