Die u.a. im Luxusyacht- und Überwasser-Marineschiffbau tätige Bremer Lürssen-Gruppe will sich mit 25 Prozent an der vor allem auf Reparaturen und den Umbau von Kreuzfahrt- und Handelsschiffen fokussierten sowie auch im Yachtbau tätigen Lloyd Werft in Bremerhaven beteiligen. Gegen den Einstieg gebe es keine Bedenken, teilte das Bundeskartellamt mit.

Erst im April 2022 hatten der Bremer Bauunternehmer Kurt Zech und die Rönner-Gruppe aus Bremerhaven die Lloyd Werft zu je 50 Prozent aus der Insolvenzmasse der MV Werften übernommen. Künftig soll Rönner 50 Prozent halten, die Zech-Gruppe und Lürssen jeweils 25 Prozent. Geplant ist jetzt eine Beteiligung der Bremer Lürssen-Gruppe sowohl an der Betriebs- als auch an der Grundstücksgesellschaft der Lloyd Werft, die sich u.a. auch an der Ausschreibung für den als Ersatz für die Polarstern ausgeschriebenen neuen Forschungseisbrecher für das Alfred-Wegener Institut in Bremerhaven beteiligt hat. JPM