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Warten auf die vierte Queen

Die Pandemie hat auch die Erweiterung der traditionsreichen Reederei Cunard getroffen. Die Ablieferung des vierten Schiffes der Flotte wird um ein Jahr verschoben. Statt 2022 wird die vierte Queen jetzt zur Saison 2023 in Fahrt kommen. Die entsprechenden Bauprozesse der Fincantieri Werft wurden bereits angepasst.

Der Neubau wurde 2017 bestellt. Am 11. Oktober 2019 erfolgte der Stahlschnitt. Damals war aus Kapazitätsgründen diese Zeremonie im Fincantieri-Betrieb in Castellammare di Stabia bei Neapel gewählt worden. Die Rumpfsektionen sollen dann zur Fincantieri-Werft nach Monfalcone überführt werden.

Der Neubau mit der Nummer 6274 soll im Herbst als viertes Schiff der sogenannten „Pinnacle“-Klasse auf Kiel gelegt werden. Vorher wird in Monfalcone noch die MSC Seascape als viertes Schiff der „Seaside“-Klasse ausgedockt.

In Monfalcone wurde 2010 auch die heutige Queen Elizabeth (Baunummer 6187) gebaut. Welchen Namen 6274 bekommen wird, steht noch nicht fest. In England wird bislang der Name „Queen Anne“ besonders hoch gehandelt.

Der Neubau wird mit 113000 BRZ etwas größer als die beiden Vista-Schiffe Queen Victoria (2007) und Queen Elizabeth (2010). Die Passagierkapazität liegt bei 3000 bei voller Auslastung und rund 2000 bei einfacher Doppelbelegung.

In der Geschichte von Cunard ist dieser Neubau das 249. Schiff seit Reederei-Gründung vor 181 Jahren. FB