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Poseidon Expeditions Charter verlängert und Neubau-Pläne verschoben

Der 1999 von dem russischen Inhaber und Präsidenten Nikolay Savelyev gegründete und seit rd. sechs Jahren mit einer Hauptniederlassung in Hamburg ansässige Arktis- und Antarktis-Expeditionskreuzfahrtenanbieter Poseidon Expeditions hat den Chartervertrag für das von ihm bereits seit Mai 2015 saisonal eingesetzte 4280-BRZ-Schiff Sea Spirit (ex Hanseatic Renaissance) der in Miami ansässigen Reederei SunStone Ships Inc. ein weiteres Mal um zwei Jahre verlängert. Das 1991 in Italien als Renaissance V erbaute und in den letzten Jahren umfassend modernisierte sowie 2019 auch mit einer Zero Speed-Stabilisatoren-Anlage von Rolls Royce nachgerüstete 91-Meter-Schiff für 114 Gäste, das über die Eisklasse 1 D verfügt und u.a. mit zehn Zodiacs ausgestattet ist, bleibt damit zunächst bis Mai 2024 unter Poseidon-Flagge im Einsatz. Nicht aufgegeben worden sind damit die Pläne für einen ursprünglich schon für die Saison 2020 erwarteten Neubau mit einer Kapazität von knapp 150 Gästen. Nach Angaben von Savelyev steht eine offizielle Ankündigung mit den Einzelheiten darüber allerdings noch aus. Beobachter gehen davon aus, dass der Neubau ebenfalls von SunStone kommen könnte, da das Unternehmen bekanntlich sieben von insgesamt 10 geplanten Expeditionsschiffen mit X-Bow fest bei einer chinesischen Werft platziert hat und zunächst noch Charterer sucht, bevor die Optionen für die letzten drei Einheiten in Festaufträge umgewandelt werden. JPM

Text: JPM, Foto: Poseidon Expeditions/Dan Copeland