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„Seven Seas Grandeur“: Sechstes Schiff der RSSC-Flotte hat erstmals Wasser unter dem Kiel

Foto: Fincantieri

Im November dieses Jahres als sechstes Schiff der Regent Seven Seas Cruises-Flotte in Fahrt kommen soll die Seven Seas Grandeur. Der gut acht Monate nach seinem am 2. November 2021 erfolgten Brennstart am 12. Juli letzten Jahres beim Fincantieri-Werftbetrieb in Ancona auf Kiel gelegte Neubau konnte sein Baudock nach dessen Flutung am 26. Januar dieses Jahres verlassen.

Vor dem Ausschwimmen und der Verholung an den Ausrüstungskai und nach der Segnung des Schiffes durch den Werftkaplan Dino Cecconi zerschnitt die als Madrina fungierende Orsinja Myshku, Senior Controller der für die wirtschaftliche Verwaltung und das Controlling zuständigen Abteilung der Ancona-Werft, das Band, das eine Champagnerflache als traditionellen Glücksbringer am Rumpf des Neubaus zerschellen ließ.

Regent Seven Seas Cruises Präsidentin Andrea DeMarco wies anlässlich dieser als schiffbaulicher Meilenstein gefeierten Zeremonie, an der auch Gabriella Fonzo, RSSC-Senior Director of Sales EMEA, teilnahm, darauf hin, dass die Nachfrage nach Reisen mit diesem Neubau schon jetzt so groß sei, dass man für dessen Eröffnungssaison eine zusätzliche Fahrt einplanen musste.


Foto: Fincantieri

„Der unglaubliche Zuspruch für die Seven Seas Grandeur ist nicht nur ein Beweis für die starke Nachfrage nach Luxuskreuzfahrten, sondern auch für die Position von Regent als Marktführer in diesem Bereich, der jeden Luxus bietet, unübertroffene Gastfreundschaft und einen unvergleichlichen Raum auf See“, so DeMarco.

Der als Werft-Nr. 6282 geführte Neubau ist das sechstes Schiff der seit mehr als 30 Jahren aktiven amerikanische Luxusreederei, die zur Norwegian Cruise Line HoldingsLtd gehört. Einschließlich der 2016 in Dienst gestellten Seven Seas Explorer wurden drei Einheiten der Flotte von ihr bei Fincantieri bestellt, davon kommen mit der im Januar 2020 abgelieferten Seven Seas Splendor und der jetzt in der Ausrüstung befindlichen Schwester Seven Seas Grandeur zwei Einheiten vom Fincantieri-Werftbetrieb in Ancona.

Die Schwestermarke Norwegian Cruise Line (NCL) erhält von Fincantieri weitere fünf Schiffe der Prima-Klasse und für die ebenfalls zur Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. gehörende Marke Oceania Cruises wurden zwei Kreuzfahrtschiffe der neuen Allura-Klasse bei der italienischen Werftgruppe bestellt.

Compass Rose, Animation: Regent Seven Seas Cruises

Das bei einer Länge von 224 m, einer Breite von 31 m und einem Tiefgang von 7 m auf eine Vermessung von rd. 55500 BRZ kommende Schiff verfügt über 13 Decks und 376 mit Balkonen ausgestattete Suiten für 746 Gäste. Das Innen-Design des über einen dieselelektrischen Antrieb über zwei Wellen und Verstellpropeller sowie zwei Bug- und einen Heckstrahler und Flossenstabilisatoren verfügenden Neubaus stammt von dem renommierten Studio DADO und umfasst 15 Suitenkategorien – von der mehr als 400 qm großen „palastartigen“ und für 11 000 Dollar pro Nacht buchbaren Regent Suite mit dem neu gestalteten „The Parlor“-Raum bis zu den modernen „Distinctive Suites“ und den „Spacious Suites“.

Bemerkenswert auch das Design der Restaurants „Prime  7“ und „Chartreuse“ sowie die verjüngte Observation Lounge und vor allem die Neugestaltung des „Compass Rose“, des nach eigenen Angaben größten Spezialitätenrestaurants auf See. Zu den Attraktionen gehört auch eine mehrere Millionen Dollar teure Kunstsammlung, deren Glanzstück ein speziell angefertigtes Meisterwerk ist: „Journey in Jewels“ – das erste Fabergé-Ei, das dauerhaft auf See bleibt.

In ihrer ersten Saison ab November 2023 wird die Seven Seas Grandeur nunmehr 18 Reisen in der Karibik und im Mittelmeer sowie zwei Transatlantiküberquerungen mit einer Länge von sieben bis 16 Nächten absolvieren. Zu Eröffnungsreise-Kollektion gehört die jetzt hinzugefügte „neue Jungfernreise“, die in sieben Nächsten von Triest nach Barcelona führt. JPM