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Taufe am Rhein

Eigentlich sollte diese Taufe schon im letzten Jahr stattfinden. Denn die AmaLucia, das 26. Schiff der Flotte von AmaWaterways, war bereits 2021 zusammen mit ihrer Schwester AmaSiena in Dienst gestellt worden. Aber die geplante Doppeltaufe am 4. Juli, dem amerikanischen Independance Day, konnte wegen der Pandemie bedingten Reisebeschränkungen nicht stattfinden.


Die beiden Paten der „AmaLucia“: Will und Riley Farmer bei ihrer Ansprache. Foto: enapress.com

So wurde dann die AmaSiena am 29. August 2021 getauft. Die vorgesehenen Taufpaten der AmaLucia, Riley und Will, die beiden Kinder des AmaWaterways-Partners Colin Farmer (Certares) aus New York, hätten aber zu diesem Zeitpunkt nicht kommen können – Will war mit damals elf Jahren noch nicht alt genug für die vorgeschriebene Impfung, die Voraussetzung für eine Fahrt mit dem Schiff war.


Riley und Will Farmer lassen die Champagner-Flasche an der Bordwand des Schiffes zerplatzen und taufen „AmaLucia“.
Foto: enapress.com

Am letzten Sonntag, dem 31. Juli, wurde die Taufe nachgeholt: Bei schönstem Sonnenschein, den die meisten Reedereivertreter diesmal ausnahmsweise wegen des Niedrigwassers auf dem Rhein gerne gegen etwas Regen getauscht hätten, legte die AmaLucia nachmittags in Rüdesheim an.

Für AmaWaterways war es die erste Taufe in der Weinstadt. Dementsprechend wurden Passagiere und Ehrengäste bereits an der Gangway von drei Weinköniginnen begrüßt. Die Enkelkinder des Gründers des berühmten Rüdesheimer Museums „Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett“ stellten einige der alten Musikinstrumente vor, die ihr Großvater gesammelt und restauriert hatte.

Die beiden jungen Paten wurden dann auf einem Original-Weinbergtraktor „eingefahren“.


Familienfoto nach der Zeremonie: AmaWaterways-Präsident und Miteigner Rudi Schreiner (ganz links), EVP und Mitgründerin Kristin Karst (5. v.l.), Will und Riley Farmer (Mitte) mit Vater Colin Farmer, Kapitän Arjan sowie weiteren Taufgästen.
Foto: enapress.com

AmaWaterways‘ Mitbegründer Rudi Schreiner und Executive Vice President Kristin Karst begrüßten die Gäste vor dem Schiff.

„Wir blicken immer in die Zukunft und es ist nur passend, dass dieses neueste Schiff von Will und Riley Farmer getauft wurde, zwei wunderbaren Vertretern der zukünftigen Generation von Flusskreuzfahrern“, sagte Karst.

Foto: enapress.com

„Ihre Liebe zum Reisen, ihre Offenheit für Veränderungen und ihr Respekt für die kulturelle Vielfalt verkörpern die Werte von AmaWaterways. Wir heißen sie mit Stolz in der Ama-Familie willkommen und können es kaum erwarten, zu sehen, welche aufregenden Abenteuer sie und AmaWaterways in den kommenden Jahren erwarten werden.“


Fotos: enapress.com


„Partnerschaften sind sehr wichtig für den Erfolg von AmaWaterways und wir fühlen uns geehrt, die feierliche Taufe der AmaLucia mit Vertretern der Reisebranche, unseren Schiffsbauern, der Gemeinde Rüdesheim und natürlich unseren geschätzten Gästen, die in dieser Woche mit uns auf dem Rhein unterwegs waren, zu feiern“, sagte Schreiner.

„Wir sind stolz darauf, dass die AmaLucia zusammen mit 19 anderen Schiffen unserer europäischen Flotte eine Green-Award-Zertifizierung erhalten hat, und wir verpflichten uns, nach innovativen Wegen zu suchen, um auf dem Weg zu noch mehr Nachhaltigkeit weiter voranzukommen, während wir in neuen Destinationen wie Kolumbien für 2024 eine Vorreiterrolle spielen.“


Video: Youtube/AmaWaterways

„Stolz und geehrt“ fühlten sie sich, dass man sie als Paten ausgesucht hätte, sagten Will und Riley Farmer. Mit Schiffen könne man viel von den verschiedenen Ländern entdecken, bei dieser Tauffahrt würden sie nun schon das 15. Land bereisen.

Nach der Segnung des Schiffes durch einen örtlichen Geistlichen dann der Taufakt: Mit Schwung und berstendem Erfolg warfen die beiden die Champagnerflasche von Veuve Clicquot gegen die Bordwand.

Nach dem Gala-Essen wurde auf dem Sonnendeck zur Musik von DJ David Onka bis in die Nacht weitergefeiert.